Brent Renaud

Brent
Renaud

13.10.1971
Memphis Tennessee USA
-
13.03.2022
Irpin Ukraine im Krieg War

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ZurückAus dem Kondolenzbuch: Bei Gefechten im Kiewer Vorort Irpin ist ein US Journalist e

von Iwan Ukraine am 16.03.2022 - 01:05 Uhr | melden

Bei Gefechten im Kiewer Vorort Irpin ist ein US-Journalist erschossen worden. Wie die Polizei der Oblast Kiew auf Twitter mitteilte, sei Brent Renaud durch russische Einheiten getötet worden. Berichten zufolge wurde ein weiterer Journalist verletzt.

Renaud war in der Vergangenheit unter anderem für die »New York Times« im Einsatz. Wie der frühere Moskauer Büroleiter der Zeitung, Cliff Levy, mitteilte, war Renaud jedoch nicht im Auftrag des Blattes in der Ukraine unterwegs.
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»Wir sind sehr traurig, vom Tod Brent Renauds zu erfahren«, hieß es in einem von Levy geteilten Statement der »Times«. Renaud sei ein talentierter Fotograf und Filmemacher gewesen, der zuletzt 2015 für die Zeitung im Einsatz gewesen sei. Ein Presseausweis der Zeitung, der zusammen mit Bildern der mutmaßlichen Leiche Renauds in den sozialen Medien kursierte, stammt demnach von einem früheren Auftrag.
Verletzter Kollege gibt Interview

Reporter der Nachrichtenagentur AFP bestätigten den Tod des US-Journalisten und die Verwundung eines weiteren Kollegen. Bei dem Verletzten handelt es sich offenbar um den ebenfalls US-amerikanischen Fotografen und Filmemacher Juan Arredondo. Dieser meldete sich nach dem Vorfall in einem Video zu Wort, während er medizinisch behandelt wurde. Renaud sei demnach von einer Kugel am Nacken getroffen worden. Vom Tod seines Kollegen wusste Arredondo zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nichts.

AFP berichtete unter Berufung auf einen vor Ort arbeitenden Freiwilligen, dass die beiden gemeinsam mit einem ukrainischen Zivilisten in einem Fahrzeug unterwegs gewesen sein sollen. Auch der Zivilist wurde demnach verletzt. Arredondo bestätigte dies in dem Video.

Der Kiewer Vorort Irpin ist bereits seit Tagen schwer umkämpft. (Lesen Sie hier einen Bericht von der Front.) Über eine zerstörte Brücke in dem Ort waren in den vergangenen Tagen etliche Menschen aus dem Gebiet geflüchtet.

Kyiv, Ukraine (CNN)Award-winning American journalist Brent Renaud was killed by Russian forces in the Ukrainian city of Irpin, police in Kyiv said in social media posts on Sunday. Another American journalist, Juan Arredondo, was wounded.
In a tweet, Kyiv region police identified the dead man as Renaud, who was 50. Police posted a photo of his body and his American passport as evidence, as well as a photo of an outdated New York Times press badge with Renauds name.
Andriy Nebitov, the head of the Kyiv region police, said in a Facebook post that Russian forces shot Renaud, adding that "the occupants cynically kill even journalists of international media, whove been trying to tell the truth about atrocities of Russian military in Ukraine."

"Of course, journalism carries risks, but the US citizen Brent Renaud paid with his life for an attempt to shed light on how underhand, cruel, and merciless the aggressor is," Nebitov added.

CNN has not independently verified the account given by police.
Renaud is the first foreign journalist known to be killed in the war in Ukraine. A Ukrainian camera operator, Yevhenii Sakun, was reportedly killed when Kyivs TV tower was shelled earlier this month.
Press freedom groups denounced Sundays violence as a violation of international law.
"Russian forces in Ukraine must stop all violence against journalists and other civilians at once, and whoever killed Renaud should be held to account," the Committee to Protect Journalists said in a statement.
Time magazine told CNN that Renaud, an acclaimed filmmaker, was in Ukraine in recent weeks to work on "a Time Studios project focused on the global refugee crisis."
"Our hearts are with all of Brents loved ones," the publication said. "It is essential that journalists are able to safely cover this ongoing invasion and humanitarian crisis in Ukraine."
Arredondo, a Colombian-American photographer, appeared in a social media video from Okhmatdyt hospital in Kyiv and recounted the shooting. He said he and Renaud were driving through a checkpoint in Irpin on the way to film refugees leaving the city when Russian forces opened fire.
Arredondo said there were "two of us," and Renaud was "shot and left behind," adding that Renaud was shot in the neck. "We got split and I got pulled into the (stretcher)." Asked how he got to the hospital, he replied, "an ambulance, I dont know."
Arredondo, a filmmaker and visual journalist who is also an adjunct professor at Columbia Journalism School, posted photos from Zhytomyr, Ukraine, on Saturday, noting in an Instagram post that he is "#onassignment."
The Dean of Columbia Journalism School, Steve Coll, told CNN: "We dont have any independent information about his injuries at this time but are working now to learn more and to see if we can help."
Arredondo is a prominent photographer, with work featured in The New York Times, National Geographic, The Wall Street Journal, Newsweek, ESPN, Vanity Fair and other media outlets, according to his personal website bio.
Anton Gerashchenko, an adviser to Ukraines interior minister, said in a statement on Telegram that Renaud "paid with his life for attempting to expose the insidiousness, cruelty and ruthlessness of the aggressor."
Irpin, in northern Ukraine just outside Kyiv, has been the site of substantial Russian shelling in recent days and has seen extensive destruction, according to the Kyiv regional government on Friday.

Iwan Ukraine
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