Bianca
Bertram

von iris Josefine Zecic am 01.11.2011 - 19:36 Uhr | melden

kreisen zur Zeit in meinem Kopf. Und Gefühle sind in mir, die nicht sein sollten, mein Kind.
Irgendwie komme ich gar nicht dazu, um dich zu trauern, zuviel stürzt auf mich ein.
Dinge, von denen ich gehofft hatte, sie nie wieder tun zu müssen.

Jemanden beerdigen zu lassen, den ich geliebt habe. Denn ich habe dich geliebt, mein Kind, mehr als du geahnt hast. Wäre es nicht so gewesen, hätten mich deine Angriffe
und falsche Spiele, ncht so verletzt.
Es hätte soo vieles anders sein können, im Zusammenleben mit uns. Mit deiner Familie,
deiner Mama Ingrid, dein Papa, ja und auch mit deinen Geschwistern vielleicht.
Wie oft war ich traurig, daß ich dir in deiner Krankheit nicht mehr helfen konnte, eine Krankheit, die ich, Gott sei Dank , vor vielen Jahren bekämpft habe, und den Kampf auch gewonnen habe.
Aber darüber haben wir so oft gesprochen, und du hast mir nicht geglaubt.
Schade, hättest auch du den Kampf gewonnen, hättest du ein leichteres Leben haben können.

Ja, und nun rückt der Zeitpunkt immer näher, an dem wir dich , meine Tochter, der Erde übergeben. Ich habe solch eine Angst vor diesem Tag.
Kraft habe ich auch keine mehr, die nehmen mir zur Zeit deine Kinder. Kein Wort von ihnen, kein Beistand, ich bin verzweifelt.

Gebt ihr mir Kraft von dort oben. Du, mein Kind und mein Stefan.
Vielleicht könnt ihr ja auch Mario bitten, uns allen, nicht nur mir, sondern deiner ganzen
Familie in dieser schweren Zeit bei zu stehen.
Zur Zeit brennen hier bei mir vier Kerzen für euch. Eine für Mario, eine dicke für Stefan, und zwei für dich. Eine bei deinem Foto, daß direkt neben Stefans Foto steht, und ein weiße am Fenster. Damit du schnell in den Himmel gekommen bist, und von dort auf uns alle aufpaßt.

Mit viel Tränen und noch mehr Liebe denke ich an dich, meine Bianca!
Dein Muttilein