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Von Andrea mit Jonas im Herzen 19.05.2015 um 15:42 Uhr | melden
Ins Leere fallen und merken,
dass es kein Halten gibt und kein Ankommen
am Grund, weil die Leere keinen Grund hat.
In Trauer versinken und spüren,
wie man untergeht und immer tiefer sinkt
ins Unermessliche, weil die Trauer keine Grenzen kennt.
Die Ohnmacht spüren und wissen,
dass nichts zu machen ist und nichts ankäme gegen sie,
weil die Ohnmacht übermächtig ist.
Am Ende sein und sehen,
dass es keinen Ausweg gibt und keinen Weg zurück,
weil das Ende unumstößlich ist.
Keine Hoffnung mehr kennen und glauben,
dass sie verloren bleibt und nicht wiederkehrt
später einmal, weil selbst die Hoffnung gestorben ist
irgendwann zuletzt.
Die Erinnerung zulassen und aushalten,
dass es unendlich wehtut und doch auch gut tut manchmal,
weil die Erinnerung in schöne Zeiten führt.
Den Schmerz ertragen und dulden,
dass er mitklingt als Grundton der Erinnerung für immer,
weil dieser Schmerz die Melodie des Lebens prägt.
Den Blick nach vorne richten und wollen,
dass es weitergeht in diesem Leben irgendwie,
auch wenn der Blick Tränen verhangen ist.
An Leben denken und ahnen,
dass es doch noch möglich ist hier in dieser Welt
und dort in jener andern,
wo Leben verheißen ist
Für immer – irgendwann zuletzt.
(Ursula Schauber)
Lieber Benjamin!
Ich zünde dir heute ein helles Licht an um
dir zu sagen du bist in meinen Gedanken.
Hilf deiner bemerkenswerten Mama, dass sie in diesem
neuen nicht freiwilligen Leben, deine Nähe spüren kann.
Liebe Christa!
Ich wünsche dir eine erträgliche Woche und
schicke dir eine ganz liebe Umarmung.
Andrea mit Jonas im Herzen