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Von Bärbel Romba 10.04.2016 um 17:32 Uhr | melden
Lieber Benjamin,
ich schicke dir ein strahlendes Sonntagslicht in dein Universum und denke an dich, liebe Christa.
In stiller Verbundenheit
Bärbel mit Benedikt im Herzen
Aufbruch
Bist lange gegangen
und hast doch nichts gefangen
von all diesen Gaben,
wie and´re sie haben.
Stehst mit leeren Händen,
du glaubst, du müßtest beenden
das Rätseln, das Fragen
nach besseren Tagen.
Rings um dich die Berge
sie wirken wie Särge.
Wie konnt es geschehen
nunmehr im Dunkel zu stehen?
Wo gibt´s außer dem Nichts
noch ein Fünklein des Lichts.
Du glaubtest: hier läg es
als Ziel deines Weges.
Nun suchst du seit Stunden
und hast´s nicht gefunden.
In keiner der Lücken
ließ es sich doch blicken.
Da - hörst du vom Ufer
von fern einen Rufer?
"Hier wird nichts geschehen,
darum bleibe nicht stehen!
Verlasse das Nichts,
such nach dem Funken des Lichts.
Nach vorne zu blicken
wird dir doch wohl glücken?
In des Wassers Wellen
lasse dich schnellen.
Sie tragen behende
in gischtender Wende
hoch über´s Getümmel
hinauf bis zum Himmel
dich, tüchtigen Schwimmer.
Wie sonst schon und immer
auf Erden du gingest,
so jetzo du schwingest.
Folg mir, dem Rufer,
zum ganz neuen Ufer.
Folg meinem Gebot,
nur Aufbruch tut not!
Und mit all deinen Sinnen
kannst du dann Neuland gewinnen."
© Tilly Boesche-Zacharow, 2009