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von Victor Chu am 04.02.2021 - 10:11 Uhr | melden
Barbara traf ich 1976 oder 1977 auf der Treppe des ehemaligen Institutshäuschen an der Ecke Mönchhofstraße/Werderstraße. Ich war damals Assistent in der Medizinischen Psychologie, sie eine der ersten Assistentinnen bei Helm Stierlin. Sie kam gerade aus ihrer familientherapeutischen Ausbildung in den USA. Wir waren uns sofort sympathisch und plauderten, als hätten wir uns schon immer gekannt. Unsere beider humanistische Ausrichtung, damals in analytischen Kreisen verpönt, hat uns sehr verbunden. Dabei kam heraus, dass wir im selben Jahr geboren sind. Seither fühle ich mich mit ihr geschwisterlich verbunden, auf eine unspektakuläre, selbstverständliche Weise. In den letzten Jahren hat sich unser Kontakt gelockert. Ich habe sie sehr bewundert für ihre zweite Karriere als Bildhauerin. Ihr Tod ist mir ein Schock, so, als hätte ich tatsächlich eine Schwester verloren. Ich höre immer noch ihre tiefe, resonanzreiche Stimme...