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Gedenkseite für Bärbel Saß
Bärbel Saß wurde im Frühling am 16. Mai 1938 in Salzhausen geboren und wuchs mit ihrem Bruder in einer Zahnarztfamilie auf. Als sie erwachsen war, ergriff sie den Beruf der Krankenschwester, der ihr Erfüllung brachte. Lange Zeit arbeitete sie in Süddeutschland, kehrte aber nach dem Tod ihrer Mutter nach Norddeutschland zurück. Nachdem sie kurze Zeit in Winsen an der Luhe wohnte, bekam sie bald darauf Arbeit und Wohnung in Hamburg. Als Betriebskrankenschwester arbeitete sie viele Jahre bei der Norddeutschen Affinerie.
Erst spät lernte sie beim tanzen ihren Mann Norbert kennen. Für Kinder war es zu spät, aber die beiden führten eine ausgeprochen glückliche Ehe. Sie machten viele schöne Ausflüge und Reisen mit einander und waren in der Gemeindearbeit engagiert. Sie hatten eine Wohnung auf Teneriffa, dort verbrachten sie gern ihre Zeit.
Dann würde Bärbel Saß sehr krank, sie musste mehrere Darmoperationen über sich ergehen lassen, an der Letzten wäre sie fast gestorben. Aber immer saß ihr Mann an ihrem Bett und hat ihr Kraft gegeben und so konnte sie die Krankheit noch einmal besiegen.
Nach weiteren glücklichen Jahren erkrankte ihr geliebter Norbert an Alzheimer. Drei Jahre lang hat sie ihn aufopferungsvoll gepflegt und ihm so das Pflegeheim erspart. Dann verstarb er.
Das war ein harter Schicksalschlag für Bärbel Saß. Nach 18 glücklichen Ehejahren stand sie wieder allein da. Sie vermisste ihren Norbert sehr und ihre Kraft war duch die anstrengende Pflege verbraucht. Sie war körperlich und seelisch am Ende. Trotz Kuren und Therapien kam sie nicht wieder richtig auf die Beine. Nur 2 1/2 Jahre später folgte sie ihrem Norbert in den Tod. Nun sind sie wieder zusammen, dieser Gedanke ist sehr tröstlich für mich.
Bärbel Saß war einer der warmherzigsten und großzügigsten Menschen, die ich je kennengelernt habe. Nur die letzten 1 1/2 Jahre ihres Lebens habe ich sie gekannt, aber diese Zeit hat gereicht sie so lieb zu gewinnen, das ich sie jetzt sehr vermisse. Ich bin froh, das ich sie in dieser Zeit noch etwas unterstützen und ihr das Leben erleichtern konnte. Sie hat es mir immer sehr gedankt. Bärbel Saß war sehr humorvoll und wir haben manchmal Tränen zusammen gelacht. am liebsten hat sie mich in ihr geliebtes "Schweinske" zum Essen eingeladen und niemand konnte so geniessen wie sie.
Leider konnte ich nicht einmal erfahren wo sie begraben wurde und daher habe ich ihr nun hier einen Ort zum trauern errichtet..
Ich weiß, das sie es von oben sehen kann und sich darüber freut nicht ganz vergessen zu sein.
Ich bin in Gottes Hand, wo ich auch geh und steh;
Seit meinem ersten Tag bin ich geborgen.
Er kennt mein Herz mit allem seinem Weh,
Mit seinen großen, seinen kleinen Sorgen.
Es schützen stetig mich bei Tag und Nacht
Die lichten Engel, die er mir gesandt;
Drum giebts für mich nichts, was mich bange macht;
Ich weiß es ja, ich steh in Gottes Hand.
Ich bin in Gottes Hand, die mich so sicher stellt,
Daß keinem Feind ich in die Hände falle.
Drum fürcht ich mich nicht vor der ganzen Welt,
So lang ich gläubig seine Pfade walle.
Ich bebe nicht, mag kommen was da will;
Ich zittre nicht selbst an des Abgrunds Rand;
Er führt mich doch dahin, wohin er will;
Ich weiß es ja, ich steh in Gottes Hand.
Ich bin in Gottes Hand. Sie hält mich treu und fest
Wenn andre Hände gierig nach mir fassen.
Da sein Erbarmen nimmer mich verläßt,
So müssen sie doch endlich von mir lassen.
Mit ihm vereinigt mich für alle Zeit
Mein Glaube als ein unzerreißbar Band.
Sein Eigenthum bin ich in Ewigkeit;
Ich steh und bleib in meines Gottes Hand.
Karl May