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von Astrid am 07.10.2023 - 15:58 Uhr | melden
Mein geliebter Muskerich,
Heute ist alles so schrecklich.
Du fehlst mir so sehr.
Hätte mir das jemand vor einem Jahr gesagt, dass ich heute hier allein bin, ich hätte es nicht geglaubt.
Aber anders gelebt, hätten wir ohnehin nicht.
Wir waren immer zusammen.
Wir haben uns immer alles gesagt.
Irgendwie tröstet es mich, dass ich nicht das Gefühl habe, ich hätte dir nicht alles gesagt.
Auch wenn dein Tod so überraschend und plötzlich kam, zwischen uns gab es nichts Unausgesprochenes.
Wer kann das schon von sich oder einer Beziehung sagen.
Mit dir starb meine Freude, mein Glück.
Ich wäre so gerne bei dir.
Aber du hast mich von deiner Wolke zurück geschubst.
Meine Verzweiflungstat wurde mir sehr übel genommen.
Ach Muskerich, im Himmel wolltet ihr mich nicht und auf der Erde sind mir einige so böse und wollen keinen Kontakt mehr zu mir.
Nicht nur du fehlst mir, nein, auch meine Tochter und meine Enkelkinder.
Ich muss jetzt die Suppe auslöffeln, die ich mir eingebrockt habe.
Trotz Therapie und Klinikaufenthalt wird der Schmerz nicht kleiner. Aber ich weiß zumindest, dass meine Zeit hier auf dieser Erde noch nicht abgelaufen ist.
Irgendwann sind wir wieder vereint.
Dann kuscheln wir uns aneinander, du massierst meinen Rücken, ich genieße es und wir werden niemals mehr getrennt sein.
Heute habe ich dir ein "Geschenk" auf dieser Seite gemacht. Das Meer...
So wie wir es eigentlich heute im Strandkorb gesehen hätten.
Der Schmerz ist heute unerträglich.
Ich wäre so gerne mit dir vereint.
Eines Tages... Da wird uns nichts und niemand mehr trennen.
In ewiger Liebe
Dein Muske Astrid
