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Gemeinsam Weinen
Von Astrid 24.10.2023 um 20:53 Uhr | melden
Ach mein geliebter Muskerich,
heute hatten ich seit langer Zeit den ersten ambulanten Therapietermin.
Ich war so froh, dass ich endlich wieder mit meiner Therapeutin reden konnte.
Du hast mich immer zu meinen Therapiegesprächen gefahren.
Und eigentlich wollte Frau E. auch immer mal ein Gespräch mit und beiden führen.
Heute war sie so tief bewegt, dass sie mit mir geweint hat.
Sie ist so lieb und einfühlsam.
Auch hat sie mir gute Impulse gegeben und kann verstehen, dass ich dich "spüren" kann.
Ich bin so erleichtert, dass ich nicht als durchgeknallter Mensch gelte.
Selbst in der Psychotherapie darf man Kontakt zur jenseitigen Welt haben.
Ein beruhigendes Gefühl.
Außerdem befürwortet sie einen "runden Tisch" mit meinen Kindern.
Ja, sie hat Recht.
Es gibt so viel, was aufgearbeitet werden muss.
Hauptsächlich, weil ich Mist gebaut habe.
Hoffentlich lassen sich meine Kinder darauf ein.
Halte von deinem Stern bitte schützend die Hand über uns und hilft mir, dass ich wieder Versöhnung mit meinen Kindern haben darf.
Ich leide sehr unter der Situation.
Es ist nicht nur die Trauer um dich, nein der Kontaktabbruch meiner Tochter trifft mich ins Mark.
Dadurch habe ich auch keinerlei Kontakt zu meinen Enkelkindern. Und die fehlen mir so sehr.
Ach Muskerich, ich wünschte du wärest noch hier und könntest vermittelnd eingreifen.
Du warst immer so besonnen, reflektiert...
Nur du konntest mich erden.
Ohne dich hinterlasse ich verbrannte Erde.
Was soll ich eigentlich ohne dich noch hier auf dieser Welt.
Ich mache doch eh alles falsch.
Du fehlst mir so sehr.
Dien Muske
