Wählen Sie ein Geschenk
Mit einem Geschenk hinterlassen Sie Ihr persönliches Zeichen in Gedenken an Annemarie Stevermüer. Veredeln Sie jetzt diese Gedenkseite durch ein Geschenk in Ihrem Namen.
von Susann Busch am 28.08.2018 - 15:45 Uhr | melden
Ich sitze gerade an Deinem weißen Schreibtisch und denke zurück, wie sehr Du dich gefreut hattest, das ich mit Jörg und Timurs Unterstützung das ehemalige Schlafzimmer von Gerd, was eher einer Rumpelkammer glich, in ein neues, weiß eingerichtetes Büro für Dich verwandelt habe.
Du lagst zu diesem Zeitpunkt im Krankenhaus und hattest absolut keine Ahnung was wir in deiner Wohnung bewerkstelligt hatten.
Das Zimmer musste entrümpelt und neu gestrichen werden. Ein neuer Teppichboden sollte es ebenfalls sein. diesen habe ich bei Kibeck in einem sehr schönen Aubergin Ton für dein neues Zimmer eingekauft.
Viel Zeit hatten wir für diese Aktion nicht, da du schon nach einer Woche Krankenhausaufenthalt nach Hause entlassen werden solltest und erschwered hinzu, ich und Jörg ebenfalls voll berufstätig waren. Am Tag Deiner Entlassung hatten wir es jedoch geschafft das Zimmer war fertig. Nur in Deinem Schlafzimmer war noch nicht alles wieder an seinem Platz, weil wir einiges umräumen mussten.
Ich holte dich also aus dem Krankenhaus ab und wir fuhren zu deiner Wohnung. Du wolltest sofort in das Schlafzimmer, weil es dir kalt gewesen war, um eine Jacke zu holen. Dieses musste ich verhindern, weil du sonst nicht verstanden hättest, warum so eine Unordnung in dem Schlafzimmer war, und so mit sehr böse geworden wärst. Auf jeden Fall hatte ich es geschafft dich erst einmal davon abzuhalten und eine warme Jacke für dich geholt.
Nach dem du dich einigermaßen erholt hattest, hatte ich dich gebeten doch mal in Gerd sein Zimmer zu schauen, weil ich dort etwas für dich higestellt hätte. Du wolltest es erst nicht betreten da dieser Raum dir inzwischen ein Greul war, denn Gerd war inzwischen in einem Pflgeheim, weil du ihn nicht mehr versorgen konntest. Dieser Umstand hatte dir sehr weh getan, es ging aber nicht anders, denn du wars selber schwer krank. Nach nochmaliger Bitte bist du dann endlich hinein gegangen. Du trautes Deinen Augen nicht als du das neu hergerichtet Zimmer sahst. Du hattest dich immer wieder im Kreise gedrehrt und nur noch:" Ohhh Ohhh Ohhh, wie habt ihr das denn gemacht, von dir gegeben und Freudentränen laufen lassen." Nun hattest du ein schones Büro, wo du all deine Unterlagen und Schreibarbeiten bearbeiten konntest. Ich hatte es bis zu diesem Zeitpunkt noch nie erlebt, dass du dich so unsagbar gefreut hattest. Das hatte auch Timur Jörg und mich sehr gerührt und glücklich gemacht. Diesen Tag werde ich niemals mehr vergessen. Deine Susann
