Annegret Militzke

Annegret
Militzke

08.07.1954
Bielefeld
-
19.11.2021
Lähden

stimmungsbild

Gedenkseite für Annegret Militzke

Annegret Militzke wurde im Sommer am 08. Juli 1954 in Bielefeld geboren und starb am
19. November 2021 mit 67 Jahren in Lähden. Sie wurde im Tierkreiszeichen Krebs geboren.

Meine über alles geliebte Frau (mein Engel) Annegret hat mich und unsere zwei Töchter nach kurzer, schwerer Erkrankung verlassen. Es tut unbeschreiblich weh und ist kaum zu ertragen. Unsere unendliche Liebe wird sie immer begleiten und nie enden!

Annegret Militzke
* 8. Juli 1974 † 19. November 2021

All unsere Liebe begleitet Dich auf Deinem Weg...

Deine Familie
Verwandte und Bekannte


18.04.2023
Rosen und Tränen der Liebe
Liebes Schnubbelchen,
ich weiß, dass die Liebe immer wieder rote Rosen braucht. Wie zu unserer gemeinsamen Zeit habe ich die Liebesbekundung nie aufgegeben. Sie sind für uns immer die duftenden Boten der Liebe gewesen, aber ich habe sie Dir auch immer als kleinen Dank geschenkt. Ja, ich bin Dir unendlich dankbar für all Deine Liebe, die Du mir geschenkt hast. Deshalb bringe ich Dir morgen zwei Sträuße Rosen mit an Dein Grab. Weiße Rosen der Dankbarkeit und rote Rosen der Liebe zu Dir. Morgen sind es 17 lange einsame Monate ohne Dich und ich vermisse Dich jeden Augenblick in meinem Leben. Bringe Dir die Rosen ans Grab und denke, dass auch viele zärtliche Worte für Dich wieder dabei sind. Du warst und bist immer noch mein Glück und mein Segen. Ich liebe Dich. Sehe Dich immer noch lächeln und den Glanz in Deinen Augen, wenn ich Dir Rosen geschenkt habe. Diese Erinnerungen tun mir gut. Nun sind seit vielen Monaten die Rosen auf Deinem Grab immer mit Perlen verziert, mit meinen Tränen der Liebe, denn ich kann Dich nicht mehr ansehen, nie mehr Dein Lächeln und den Glanz in Deinen Augen sehen….. Alles nur noch Erinnerungen. Es tut so weh, Dich nicht mehr bei mir zu haben. Immer frage ich noch, wenn ich in den Himmel sehe, warum Du so früh gehen musstest, erhalte aber keine Antwort. Ich fühle mich hier total einsam und verlassen und niemand hier sieht, wie mich mein Glücklichsein immer mehr verlässt. Aber ich bin dankbar, denn ich sehe immer noch Dein strahlendes Lächeln und wie Du mich immer angesehen hast. Ja, Du, Dein Lächeln, Deine Wesenszüge, Deine liebevolle Art und Weise haben mein Leben begleitet und es lebenswert gemacht. Ich sag ja, Tränen sind Perlen der Liebe und so weine ich um und für Dich. Sende Dir auch heute wieder liebe Küsse und halte Dich in meinen Tag- und Nachtträumen fest in meinen Armen. Ewige Liebe zu Dir ist es, die ich hier bei mir im Herzen trage. Danke, dass Du Dein Leben über 50 Jahre mit mir geteilt hast. Ich versuche immer Abschied zu nehmen, aber es gibt für mich keinen Abschied, es gibt nur Liebe. Ruhe in Frieden.
Dein Geuner



19.03.2023
In meinen Gedanken bist Du bei mir
Hallo Annegret, Du, mein lieber Engel.
16 Monate ohne Dich und immer wieder wird es mir bewusst, dass Du nicht mehr da bist. Heute ist es aber wieder besonders schlimm und schmerzhaft mit meinen Gedanken an Dich und ich möchte Dir heute meine Liebe zu Dir, meinen Dank an Dich und meine Bitte um Deine Verzeihung mitteilen. Jeden Augenblick stelle ich schmerzhaft fest, Du bist nicht mehr da! Du hast mich und diese Welt für immer verlassen. Seitdem ist in mir eine unfassbare Leere. Es ist, als sollte ich das Tagebuch meines Lebens schließen. Frage mich, was es noch Bedeutendes für mich gibt, um es festzuhalten? Dich werde ich bis in alle Ewigkeit behalten, in meinen Gedanken, in meinen Tag- und Nachtträumen, in meinem Herzen. Ein neues Kapitel meines Lebens hat sich aufgetan. Ein trauriges, manchmal aber auch ein sehr schmerzendes, oft einsames, suchendes, Dich sehr vermissendes Kapitel. Doch auf meinen Wegen wirst Du immer bei mir sein, ganz unvorstellbar neu. Nach den vielen Monaten ohne Dich habe ich habe Angst, Dich zu verlieren. Damit Du nicht verloren gehst, werde ich Dir immer wieder mal schreiben, Dich rufen, Dich fragen, Dir etwas sagen. Ich werde in die Stille lauschen, Deine Antwort ersehnend. Ich bin mit meinen Gedanken sehr oft ganz bei Dir und hoffe, dass sich unsere Gedanken verbinden. Ja, mein Schnubbelchen, ich hoffe, Du spürst es: ich bin auch mit meiner grenzenlosen Liebe ganz bei Dir. Zunächst einmal rufe ich Dir wieder meine tiefe, innige und endlose Liebe zu, auch ein aufrichtiges Dankeschön und ein Verzeih. Diese Drei sind mir besonders wichtig. Liebe, Dankbarkeit und Verzeihen wünsche ich mir als Grundlage für unsere neue Nähe, über die Grenze von Leben und Tod hinweg.
Liebe ist stärker als der Tod, sagt man. Ich wusste schon immer, dass meine Liebe zu Dir den Tod überdauern wird. Ich ahnte aber nicht, dass sie sogar noch stärker wird. Das erfahre ich gerade. Meine Liebe wächst mit jeder vergossenen Träne, wenn ich an Dich denke, mit jedem Augenblick, den Du nicht mehr bei mir bist. Ins Unermessliche wächst sie. Und mit ihr die Sehnsucht nach Deiner Nähe. Immer wieder ruft mein Herz nach Dir: „Sieh mich! Hör mich! Mein Engel, ich liebe Dich“! Mit demselben Atemzug möchte ich Dir sagen: „Danke“! Wie die Liebe wächst auch der Dank mit jedem Gedanken an Dich, mit jedem Moment, in dem ich Dich vermisse. Verschwunden ist, was diesen Dank Dir gegenüber trüben könnte. Da ist kein Danke-Aber in mir, kein Zweifel, keine Einschränkung. Ich danke nicht nur für all die Wege, die Du mit mir gegangen bist; ich danke Dir für alles. Und das Wort „Alles“ hat viele zigtausend Bedeutungen, Erlebnisse und Taten. Ein strahlendes Dankeschön ruft mein Verstand, ruft meine Seele Dir zu. „Und das Verzeihen?“, fragt eine Stimme in mir. Da ist viel, wofür ich Dich noch um Verzeihung bitten möchte. Da sind Worte, Taten – die ich fälschlich gesagt, getan oder unterlassen habe. Im Leben konnten wir damit umgehen. Einiges hätten wir noch miteinander ausgeräumt. Über manches hätten wir noch gesprochen. Doch nun, da Du für immer von mir gegangen bist, nimm einfach mein ehrliches „Verzeih für alles“ mit auf Deinen Weg. Ich wünsche mir, ich wäre Dir mit meiner Liebe noch näher gewesen, hätte meinen Dank deutlicher ausgedrückt und das Verzeih frühzeitig ausgesprochen. Vergangenheit, die ich nicht mehr ändern kann, so sehr ich es auch möchte. So rufe ich Dir nun noch meine Liebe zu, ein Dankeschön und ein Verzeih. Und da ist in mir so viel Trauer und Liebe. Dich nicht mehr hier bei mir zu haben, macht mich unsagbar traurig. Ich weiß, dass Du meine Trauer siehst, wo immer Du jetzt auch bist. Schau auf meine Tränen und in mein Herz, das voller Schmerz ist. Mitten in diesem Schmerz spüre ich aber auch immer sehr viel Liebe. Schau bitte auch auf diese Liebe. Ich habe nicht geahnt, wie verwandt Trauer und Liebe sind. So stark wie die Trauer ist die Liebe; stark wie die Liebe die Trauer. Ich glaube, die Eine wäre nichts ohne die Andere. Umso mehr ich Dich vermisse, umso mehr schmerzt es in mir, und umso mehr es schmerzt, umso näher komme ich Dir. Ich höre Dich in der Stille, fühle Dich in der Leere. Ja, ich fühle Dich immer bei mir. Ich wünsche, dass Du weißt: Meine Liebe begleitet Dich auf Deinem Weg in der Ewigkeit. Du warst und bist auch in Zukunft Teil meines Lebens. Ich blicke in den Nachthimmel, hoch zu Deinem Stern und erahne Dich. Du hast jetzt Deinen Platz in der Ewigkeit. Aber Du hast auch Deinen Platz und eine Heimat in meinem Herzen. Ich blicke in mich und spüre Dich. Unsere Verwandten und Freunde sagen zu mir, sobald sie merken, dass Du immer noch ein großer Teil meines Lebens bist: „Lass los!“ Wenn ich von Dir erzähle, was ich ja oft und gerne mache, raunen sie: „Vergiss!“ Aber wieso sollte ich Dich loslassen, Dich vergessen? Du warst Teil meines Lebens; Du bist Teil meines Lebens; Du bleibst Teil meines Lebens. Loslassen wird mich irgendwann der Schmerz, ich halte ihn nicht und verfliegen werden irgendwann meine zermürbenden Fragen, denn sie werden merken, dass es auf sie keine Antworten gibt. Ich werde nach vorn blicken, weitergehen, weitergehen mit Dir im Herzen. Aber eine Zukunft ohne Vergangenheit wird es für mich nicht geben. Ich kann die Vergangenheit mit all den Erinnerungen nicht zurück lassen. Die Wege, die ich gegangen bin und die Wege, die vor mir liegen, sind eine Einheit. Dazu gehören auch die Wege, liebes Schnubbelchen, die ich weiter mit Dir gehe. Schnubbelchen, meine Gedanken wandern so oft zu Dir….. und ich hoffe, sie und meine Liebe zu Dir finden den richtigen Weg und erreichen Dich dort. Da sind meine Worte, die zu Dir wandern und da ist die Sehnsucht, die Dich erreichen soll. Ich werde hier weitergehen, Dir nachschauend und zurück blickend. Mein Herz ruft: „Danke! Ich danke für all die Wege mit Dir!“ Du bist fern von mir. Doch ich werde Dich immer wieder mal so in meinen Gedanken besuchen.
Bis dann. Ich bin hier. Ich liebe Dich.

Dein Geuner




19.02.2023
Dankbare Liebe

Liebe Annegret,
heute, nach genau 15 langen und einsamen Monaten ohne Dich, sträubt sich mein Verstand, Dir zu schreiben, aber meine Gedanken an Dich sind stärker. Sie sagen mir, dass Engel lesen können. In der vergangenen Nacht habe ich das Buch „IM HIMMEL GIBT ES EINEN BAHNHOF“ gelesen. Es ist eine wunderschöne Geschichte, die von Vertrauen und Liebe und von Hoffnung spricht. Sie passt in unsere schnelllebige Zeit, in diese Zeit, in der die Menschen unserer Zeit Gottes Bitte, als er die Erde in die Hände der Menschen gab, "Machet euch die Erde untertan" etwas zu wörtlich genommen haben und immer noch nehmen. Im Laufe der Jahrhunderte haben die Menschen die Erde heruntergewirtschaftet, ausgebeutet, verseucht. Sich selbst haben sie verloren. Sie haben die Achtung voreinander verloren, und sie haben verlernt zu teilen. Sie vergessen, was bedingungslose Liebe - in allen Situationen des Lebens - bedeutet. Ich habe es nicht vergessen, ich darf noch leben und ich liebe Dich unendlich. In der Geschichte handelt es sich um einen Menschen, der liebt, bedingungslos liebt, und der vertraut. Ja alles ist voller Zuversicht, Hoffnung, Liebe, Leben. Ich habe gelernt, dass zwei Dinge unendlich sind: das Universum und die wahre Liebe und ich weiß, Du bist nicht tot, Du hast nur die Räume gewechselt. Du lebst weiter in mir und gehst durch meine Träume. Aber ohne Dich ist es hier sehr still um mich herum geworden. Es tut mir sehr weh, weil ich Dich in meinem Herzen und in meinen Träumen habe, aber nicht in meinen Armen halten kann. Ja, früher waren wir glücklich, doch ich muss jetzt lernen, dass die Trauer nun auch ein Teil meines Lebens ist. Wenn ich versuche, sie zu unterdrücken, kommt sie noch größer zurück und häufig kommt sie im schlimmsten Moment zurück. Und das so oft. Auf einmal weine ich, aber mir ist gar nicht so richtig klar, warum mir so viele Tränen die Wangen runterkullern? Wache nachts auf und mein Kopfkissen ist mit Tränen durchtränkt. Speziell zu besonderen Tagen, wie z.B. vorige Woche zum Valentinstag wurde ich sentimental, weil ich Dich nicht mehr an meiner Seite habe. Erst später wird mir klar, dass diese Tränen schon lange gewartet haben, um herauszukommen. Es reicht ein Auslöser und dann heule ich, wie nie zuvor in meinem Leben. Heute bei Dir am Grab war es auch wieder so ein Moment. Bin in großer Sorge, wie lange ich die für mich doch immer beschwerlicher werdende lange Autofahrt zum Friedhof und zurück noch schaffe. Nirgendwo sonst kann ich besser zu Dir reden und mich Dir so nah fühlen. Ich versuche zu akzeptieren, dass Du nun in einer besseren Welt bist, aber es ist sehr schwer, denn ich habe hier niemanden, mit dem ich über mein Leid reden kann. So bist Du Diejenige, der ich ja immer alles anvertrauen konnte und kann. Ich weiß, dass es keinen Sinn macht, zu weinen, denn meine Tränen bringen Dich nicht zu mir zurück. Auch fällt es mir nicht leicht, über meine Gefühle zu sprechen, weil ich nicht die richtigen Worte finde, denn der Schmerz der Trauer ist für mich zu groß, um sie beschreiben zu können. Jemanden zu vermissen, den man schon verloren hat, ist für mich die schlimmste Erfahrung. Aber ich habe ja noch all die Erinnerungen an Dich und an unsere schöne gemeinsam gelebte und erlebte Zeit. Ich weiß, nichts von den Erinnerungen kommt zurück und das macht mich so traurig, obwohl ich mich freuen solle, eine so schöne Zeit mit Dir gehabt zu haben. Danke für alles, danke für jedes kleinste Bisschen, was Du mit mir in Deinem und unserem gemeinsamen Leben geteilt und mir gegeben hast. Ich bin Dir unfassbar dankbar dafür, dass Du Teil meines Lebens warst und mir Deine Liebe geschenkt hast. Ich verspreche Dir, dass ich mir große Mühe geben werde, wieder positiv in die Zukunft zu schauen, auch wenn im Augenblick meine Augen noch voll von Tränen der Vergangenheit sind. Schnubbelchen, ich liebe Dich und sende Dir ein Küsschen aus Liebe und Dankbarkeit.

Dein Geuner



14.02.2023
zum Valentinstag

Dir schicke ich meine Gedanken zum zweiten Valentinstag, den ich hier allein erlebe.

Liebes Schnubbelchen,
ich weiß, dass Engel Briefe lesen können, die von Herzen kommen. Mir ist danach, Dir heute diese Zeilen, meine Gedanken, zu schreiben. Du bist frei, im ewigen Paradies, unerreichbar für mich. Und doch glaube ich, dass Dich meine Gedanken erreichen. Sende Dir einen Kuss. Einen Valentinstag, wie er hier üblicherweise begangen wird, den brauchten wir in unserer gemeinsamen Zeit nicht und ignorierten ihn komplett. Wir waren jeden Tag füreinander da und gingen zusammen durch dick und dünn……, waren jederzeit liebevoll und freundlich zueinander, liebten uns und wir brauchten keinen besonderen Tag, um zu wissen, was wir aneinander hatten. Trotzdem kreisen meine Gedanken heute wieder intensiv in der Vergangenheit, zurück in die Zeit, wo wir gemeinsam glücklich waren. Hand in Hand gingen wir durchs Leben. Wir hatten einige Tiefs, dafür aber auch ganz viele Höhepunkte, die unsere Liebe von Jahr zu Jahr immer noch ein Stückchen stärker gemacht haben. Mit diesen Zeilen zum Valentinstag möchte ich Dir heute wieder sagen, wie sehr ich Dich liebe und wie wichtig Du mir warst und heute immer noch bist. Du bist immer noch der Mittelpunkt meines Lebens, mein Fels in der Brandung. Mit Dir hat mein Leben Spaß gemacht, Du warst ein (mein) wahrer Sonnenschein. Du bist die Liebe meines Lebens und ich bin froh und dankbar, Dich an meiner Seite gehabt zu haben. Danke, dass Du immer für mich da warst, dass Du mich zum Lachen gebracht hast und mir jeden Tag einen Grund gegeben hast, warum es sich lohnt, auch in schweren Zeiten wieder nach vorne zu blicken. Du warst (und bist) mein Ein und Alles, mein Sonnenschein, mein Lebenselixier und noch viel mehr….. Ich sag es kurz mit einem Satz: Du bist mein allergrößter Schatz, Du bist mein Engel. Ruhe in Frieden.

Ich liebe und vermisse Dich.


19. 01. 2023
Für und an Dich in dankbarer Liebe
Liebe Annegret,
mein für immer und ewig geliebter Engel, jetzt ist es 14 Monate her, an dem der Krebs stärker als Dein Leben war und ich Deine immer kraftloser werdende Hand loslassen musste. Du hattest ein letztes Mal Dein Gesicht zu mir gedreht und mir noch einmal in die Augen gesehen. Ich habe auch ohne Worte verstanden, als wir uns in die Augen sahen, was Du mir noch sagen wolltest. Ich liebe Dich auch. Durfte Dich zum Abschied noch einmal küssen. Wenn ich an Deinen Sterbetag und an unsere letzten gemeinsamen Stunden denke, kullern mir die Tränen nur so die Wangen herunter. Habe immer noch in meinen Gedanken stark damit zu kämpfen, zu erkennen, dass auf einmal alles vorbei ist, Du einfach unwiederbringlich fort von mir bist. Ich vermisse Dich jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, jeden Augenblick, jeden Atemzug. Natürlich hast Du in meinem Herz einen Platz eingenommen, der für die Ewigkeit fest verankert Dein Platz sein wird. Zwei Herzen, die einmal als eins geschlagen, jetzt ist es mein Herz, dass für uns Zwei schlägt. Ich habe in Dir meine endlose Liebe gefunden! Unsere grenzenlose Liebe, glaub mir, sie wird nie ein Ende haben. Ich vermisse: mit Dir reden zu können, Dein süßes Lächeln, Deinen Rat und Beistand, wenn ich nicht mehr weiter wusste und viele Tausend andere Dinge, die Dein Leben hier ausmachten. Habe tausende Erinnerungen an all die lebens- und liebenswerten Spuren, die Du hinterlassen hast und folge ihnen täglich. Ja, meine Wege sind es, die mich überall dahin führen, wo wir einmal glücklich waren und als Einsamkeit für mich ein Fremdwort war. Habe hier ein Foto, wo Du auf einer kleinen Holzbrücke stehst und lächelnd zu mir herüber winkst. Die Brücke und Du spiegeln sich im Wasser wieder. Habe wieder ein Foto an derselben Stelle von der Brücke gemacht. Der sanfte Bogen der Brücke spiegelt sich wieder im Wasser, nur Du und Dein Lächeln fehlen. Oft sind wir hier in unserem Ort Hand in Hand über die Brücke hin- und hergegangen, hinüber und herüber…. Nun gehe ich in meiner Trauer einsam hinüber und herüber. Hinüber, dorthin, wohin Du gegangen bist, und zurück, dorthin, wo ich einmal mit Dir glücklich war, ja, all die vielen Jahre unserem gemeinsamen Lebens glücklich war. Mir ist es wichtig, Deinen hinterlassenen Spuren nachzugehen und sie zu spüren. Deine Spuren der Liebe, die Du mir hinterlassen hast, als Du gingst. Das Hin- und Hergehen ist für mich besonders wichtig, denn wenn etwas abreißt….. die Erinnerung fügt es wieder zusammen, immer wieder. Sollte mir etwas verloren gegangen sein, die Erinnerung sucht es auf und findet es….. sie findet vieles. Ja, ich brauche all das Wiedergewonnene zum Weiterleben. Schnubbelchen, ich denke, ich muss unser damals gelebtes Leben und die Stationen darin täglich nachgehen und in Gedanken noch einmal erleben. Dankbar hin- und hergehen, hinüber und herüber, bis mein Gang mich auf den von mir sehr ersehnten Weg führt, der mich zu Dir ins Licht und in die Liebe bringt. Mir ist die letzten 14 Monate ohne Dich klar geworden, dass die Liebe, dass unsere Liebe so viel unendlicher ist als alles irdische. Sie geht weit über das hinaus, was ich verstehen und begreifen kann. Die Liebe schafft ein Band, ja, eine Verbindung zwischen den Welten, zwischen dem Diesseits und dem Jenseits, zwischen Leben und Tod. Deine Liebe lässt mir in meiner Trauer und Verzweiflung ein kleines, helles Licht zukommen: das Licht der Hoffnung. Es wärmt mein trauerndes Herz. Es ist mein Hoffen auf ein Wiedersehen. Und immer wenn ich an Dich Denke, ist es da: das Licht, ja das Gefühl unendlicher Liebe. Bis in alle Ewigkeit wird nichts und niemand dieses Licht in meinem Herzen löschen können. Ich Danke Dir für Deine Liebe, die Du mir geschenkt hast und dafür, dass ich mit Dir gemeinsam leben und so viel Schönes hier auf Erden erleben durfte.
Fühl Dich von mir innig umarmt und geküsst.
Dein Horst



01. 01. 2023
Zum Anfang des zweiten Jahres ohne Dich
Heute sitze ich hier wie so oft allein und Denk an Dich, mein geliebter Engel. In meinem Kopf sind wieder viele Gedanken an Dich, die ich in Worten und Zeilen an Dich ordnen muss. Mich mit Dir zu befassen und meine Schreiben an Dich haben mir seit Deinem Tod viel bedeutet und gegeben. Leider musste ich mir nun sagen lassen, Tote können nicht lesen. Mein Verstand weiß das, doch ich denke und hoffe, dass Dich meine Gedanken, auch wenn ich sie ordne und aufschreibe, Dich irgendwie erreichen. Aber Du kannst mir nicht antworten, denn Du bist an den Ort zurückgekehrt, von dem Du einmal gekommen bist. Es gibt Trauergruppen und andere Plattformen im Internet, deren Mitgliedern, die evtl. genauso oder noch mehr als ich um einen geliebten Menschen trauern, ich mich mitteile und auf ein paar tröstende Worte warte. Hab doch sonst niemanden mehr, mit dem ich über meine Gedanken und Gefühle sprechen kann. Natürlich wird hier meine private Trauer für alle sicht- und kommentierbar, wie mir vorgeworfen wird. Ich schäme mich aber nicht, Dir in meiner Trauer weiter zu schreiben, um mit Dir in Kontakt zu bleiben. Dein Grab auf dem Friedhof ist mein Haupttrauerort, aber ich komme einfach zu selten dort hin. Zu viele Kilometer und die Kosten halten mich ab. Deshalb zünde ich auch nicht nur hier zuhause Kerzen für Dich an, sondern auch virtuell. Es gibt so unendlich viele Trauerorte für mich, Räume, Orte, Plätze, Musik, einfache Dinge, also alles, was mit Dir noch in Verbindung steht. Ich versuch doch nur, ohne Dich hier lebendig auf Erden neben und bei mir zu haben, ohne Deine Nähe und Liebe, Deinen Beistand und Zuspruch, einfach ganz ohne Dich hier zu überstehen. Es ist sehr schwer für mich, wieder ein neues Jahr ohne Dich angehen zu müssen. Doch, so hatte ich Dir geschrieben, wird es nicht mehr vom Tod bestimmt, sondern von neuem Leben. Es wird nicht mehr das Gleiche sein ohne Dich, aber ich werde es in Deinem Sinn gestalten, werde das Beste aus der Zeit machen, die mir hier im Leben noch beschieden ist. In Deinem Sinn ist es bestimmt nicht, dass ich hier jeden Augenblick in einem traurigen Zustand bin und so viele Tränen vergieße. Ich ertappe mich dabei, dass ich öfters lächle, wenn auch meist nur innerlich. Ja, Annegret, mein über alles geliebter ❤Engel❤, Du bist mein Engel, denn Du schaffst es, ohne mich zu berühren und ohne mit mir zu sprechen, mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Mein Herz❤ gehört weiterhin und bis zur Ewigkeit Dir. Obwohl Du nicht mehr bei mir bist, spüre ich die Liebe, die uns jeden Tag verbindet. Trotzdem ist es für mich schwer, wieder ein neues Jahr ohne Dich angehen zu müssen. Du fehlst mir und ich vermisse Dich. Meine Trauer beginnt sich in tiefe Dankbarkeit und Frieden zu verwandeln. Trotzdem werde ich meine Trauer um Dich nie beenden, denn ich habe hier meinen Psychotherapeuten gefragt, weil ich mich von anderen beschämt fühle, wie lange ich noch trauern werde. Seine Antwort war eine Gegenfrage, die mir sehr zu denken gab. „Wie groß war deine Liebe?“, fragte er mich. Ja, liebes Schnubbelchen, genau in dieser Frage habe ich meine Antwort gefunden. Den Psychotherapeuten ärgerte es, wie sich mein Umfeld verhält, als ich ihm sagte, dass mir hier oft unterstellt wird, ich trauere zu lange oder zu intensiv. Meine Erkenntnis ist, ich darf um Dich trauern und meine Gefühle dazu zeigen, wann und wo ich will. Der Schmerz in meiner Trauer ist eine natürliche Antwort darauf, dass ich Dich, mein über alles geliebtes Schnubbelchen, verloren habe. Das ist für mich sehr unangenehm und schmerzhaft, aber ich mache nichts falsch. Ich vermisse nur, dass niemand meine Trauer wahrnimmt und mich darin unterstützt. Vermisse, seit dem Du von mir gegangen bist, dass jemand bei mir ist, mir die Möglichkeit gegeben wird, zu trauern und das ich etwas gestützt bzw. unterstützt werde. Hasse im Augenblick alle, die versuchen oder versucht haben, mich mit Plattitüden aufzumuntern oder meine Trauer klein zu reden. Meine Trauer um Dich hat kein Ablaufdatum und ich denke, der Krater, der sich mir aufgetan hat, wird nie verschwinden und nicht kleiner werden. Das Gefühl, Dich verloren zu haben, wird in mir bestehen bleiben, aber es wird sich ein anderes Leben rund um den Krater ansiedeln, wenn ich weiter um Dich trauern darf. Ich bin Dir unendlich Dankbar für alles. Dankbar dafür, dass es Dich gab und ich gemeinsam mit Dir einen für mich sehr schönen Lebensabschnitt verbringen durfte. Herzliebste Annegret, danke für Deine ewige Liebe.
Ich liebe Dich und schicke Dir unzählige Küsse.
Dein Geuner


24. 12. 2022
Ich denk an Dich, heute wieder besonders intensiv.
An Weihnachten geht es um Liebe und es ist das Fest der Liebe.
Liebe Annegret, Du mein geliebtes Schnubbelchen, ich möchte Dir sagen, dass ich an Dich denke und Dich sehr vermisse. Habe wieder eine Kerze für Dich angezündet. Sie leuchtet auf dem Gabentisch, der dieses Jahr leer geblieben ist. Habe ein Bild von Die draufgestellt. Doch Du hast mich heute zu Weihnachten wieder reichlich beschenkt. Ja, mit Gefühlen für Dich, mit Erinnerungen an Dich und an unsere gemeinsame Zeit. Dafür danke ich Dir von ganzem Herzen. Ich schenke und sende meine endlose, innige Liebe zu Dir. Sie soll bei Dir leuchten, so wie die brennende Kerze hier vor Deinem Bild. Durch die Tränen in meinen Augen sehe ich in der Kerzenflamme Sterne glitzern. Es ist Weihnachten, himmlische Weihnachten für mich und ich fühle mich reich beschenkt. Ich danke Dir. Weihnachten……. ja…. Es ist die Zeit, für alles was war, Dir „Danke“ zu sagen, damit das, was werden wird, unter einem guten Stern beginnt.
In ewider und inniger Liebe
Dein Geuner


20.12. 2022
Liebe Annegret,
dies ist die Zeit im Jahr, in der ich einsam und allein zwischen den Zeiten stehe. Ich blicke zurück auf das Jahr, das hinter mir liegt. Es war ein sehr schweres Jahr, voller Trauer um Dich, bestimmt vom Tod. So lange ist es nun her, dass wir gemeinsam in dem von Dir immer so schön und liebevoll geschmückten Zimmer unter dem Weihnachtsbaum saßen. Doch kommt mir die Zeit ohne Dich auch vor, als würde sie fliegen. Tage und Stunden verschwimmen und hinterlassen eine Leere, die nur Du füllen könntest. Dein Fehlen schmerzt. Ich blicke schweren Herzens ins neue Jahr, in dem Du mir wieder sehr oft fehlen wirst. Doch es wird nicht mehr vom Tod bestimmt, sondern von neuem Leben. Es wird nicht mehr das Gleiche sein ohne Dich. Doch ich werde es in Deinem Sinn gestalten, werde das Beste aus der Zeit machen, die mir hier im Leben noch beschieden ist. Auch werde ich am Weihnachten zurück blicken und alles neu betrachten. Ich werde nicht Deinen Tod betrauern, sondern mich an Deinem Leben freuen, welches ich mit Dir so viele Jahre teilen durfte.
Ich danke Dir für alles.
Bis wir uns eines Tages wiedersehen.
In ewiger Liebe Dein Geuner



18. 12. 2022
Brief an Dich
Hallo Annegret, mein über alles geliebter Engel
Wie ist die Zeit vergangen, seit Du gestorben bist. Was hat diese Zeit mit mir gemacht?
Will kurz versuchen, Dir zu erzählen, wie ich die Lebensphase in diesem Jahr mit Trauer und Schmerz erlebt habe. Du kamst aus dem Krankenhaus und ich hatte mich riesig gefreut, Dich wieder bei mir zu haben. Vieles hätte ich noch mit Dir besprechen wollen, denn es schien ja so, als wäre dazu noch Zeit. Leider waren es nur noch einige wenige harmonische Stunden, die ich noch mit Dir verbringen durfte. Willig hast Du Dir am nächsten Morgen noch ein Joghurt geben lassen. Du gingst von mir, Deine letzten Worte waren „alles ist gut“. Bist dann ganz schnell und ohne große Vorankündigung von mir gegangen, so als wolltest Du mit Deinem Sterben kein Aufsehen erregen. Und dann das Erleben eines unbeschreiblichen Friedens an Deinem Totenbett. Du warst von mir gegangen und warst doch nicht fern. Deine Hand war noch warm und es war fast so wie sonst auch, wenn ich Deine Hand in der meinen hielt. Es war schön, dass ich so lange an Deinem Bett mit Dir sitzen und Deinen Frieden wahrnehmen durfte. „Nun ist alles aus!“, so schoss es mir durch den Kopf, als Du am nächsten Tag vom Bestatter abgeholt wurdest. Ein ganz schwerer Abschied und niemand war da, war bei mir, der mir hätte etwas Halt geben können. Hatte ich schon begriffen, was passiert war? Ich funktionierte nur und tat das, was nötig war. Die Tränen kamen erst später, aber dann reichhaltig und langandauernd. Von Anfang an wusste ich, dass ich mein Leben nicht an das der Kinder binden durfte. Ich war ganz sicher, dass dies Deinem Denken entsprach. Es galt, der Zeit ohne Dich einen Sinn zu geben. Wusste aber nicht, wie ich es machen sollte. Ich hielt monatelang das tägliche und nächtliche Alleinsein in unserer Wohnung nicht aus und erfuhr, Alleinsein ist gleichbedeutend mit Einsamsein. Du warst weg, aber so vieles von Dir war noch da. Das größte Vermächtnis, das Du mir hinterlassen hast, ist Deine unbeschreibliche Ruhe und Gelassenheit. In dieser Ruhe konnte ich atmen, konnte ich mich finden, konnte ich der kommenden Adventszeit entgegensehen. Unendlich viele Kerzen haben die erste anbrechende Adventszeit hell werden lassen. Deine Decke lag noch auf Deinem Platz auf dem Sofa, er wurde zu meinem Platz und wie selbstverständlich hüllte ich mich in Deine Decke ein, sie wärmte mich statt Deiner. Ich benutze sie heute noch. Auf Deinem Platz auf dem Sofa betete ich, las in der Bibel, dachte nach und wurde immer wieder ganz ruhig. Alles in meinem Leben war langsamer geworden. Die Trauer äußerte sich oft in Verzweiflung, aber auch in einer großen Gelassenheit. Nach und nach wurde mir bewusst, dass unser gnädiger Gott Dein Weggehen schon Monate vorher schrittweise in mir vorbereitet hatte. Schmerzlicher als Dein Heimgehen in die Ewigkeit war die Zeit Deiner schweren Krebskrankheit. Dies erkannte ich immer deutlicher. Der Friede und das leise Lächeln auf Deinem toten Gesicht hatte mir die Gewissheit geschenkt, dass Du an Deinem Ziel angekommen warst. Ich hatte nicht über Trauerkleidung nachgedacht. Trotzdem wurde die Farbe schwarz mir für Monate zu der vertrautesten. Sie war Zeichen dafür, dass Du nicht mehr an meiner Seite bist, Du, mit der ich am tiefsten verbunden gewesen bin. Nachts ging ich mit der Strickjacke, die Du während der letzten Jahre zu Hause getragen hast, ins Bett. Wie selbstverständlich war es dasjenige, in dem ich in all unseren gemeinsamen Jahren in Deinen Armen oder Hand in Hand eingeschlafen bin. Das erste Trauerjahr war für mich eine ganz besondere Zeit, es hat seine eigene Qualität und Würde. Im Rückblick erkenne ich, es war ein heilsames Jahr. Und dann kam die erste Weihnachtszeit ohne Dich. Ging oft in die Kirche. Nach dem Gottesdienst war ich aber wieder allein und einsam. Wie an all den anderen Abenden seit Deinem Weggang hörte ich Lieder über Trauer, aber auch Weihnachtslieder und schrieb Briefe. Es waren Gedenk- und Dankesbriefe an Dich. In jedem Brief ließ ich all die Erinnerungen der gemeinsamen Jahre mit Dir an mir vorüberziehen. Die Erinnerungen wurden lebendig und mit ihnen warst Du bei mir. Weihnachten hatte ich bei Dirk und Heike verbracht. Sie haben sich rührend um mich gekümmert, aber es war nicht so unbeschwert, wie bei uns. Erinnere mich an unsere gemeinsamen Weihnachtstage. Besonders an unsere letzten gemeinsam verbrachten Weihnachtstage….. wunderschön, ja vielleicht waren es die schönsten unserer gemeinsamen Zeit. Du saßest auf Deinem Platz auf dem Sofa, ich legte meinen Kopf auf Deinen Schoß, hast meinen Kopf gestreichelt und wir hörten bei einem Glas Wein Musik. Alles war unbeschreiblich friedvoll. Eine nahezu heilige Ruhe umgab uns beide. Komisch, aber daran erinnere ich mich nun an dem ersten Jahr nach Deinem Weggang. Es tat unendlich gut, mit dem Frieden und der Ruhe zu leben, die Du mir hinterlassen hattest. Das erste Trauerjahr ist eine ganz besondere Zeit, es hat seine eigene Qualität und Würde. Im Rückblick erkenne ich, es war ein heilsames Jahr. Ich ließ die Zeit mit Dir immer wieder an mir vorüberziehen. Langsam reifte in mir die Erkenntnis, dass es nicht selbstverständlich war, das wir in immer glücklicher werdenden 50 Jahren miteinander leben durften. Die Dankbarkeit darüber ließ bei mir jede Klage verstummen. Oft habe ich Dich in dieser Zeit auf dem Friedhof besucht, er wurde mir zu einem vertrauten Ort. Auch war ich schon an vielen Orten, an denen ich Jahre vorher mit Dir unbeschreiblich glücklich gewesen bin. Deinen Arm um meine Schultern vermisste ich schmerzlich, und doch warst Du mir nicht fern. Ich ging Wege, die ich an Deiner Hand gegangen bin und ich sprach mit der netten Frau Angelika Karrasch vom Plöner Hof, unserem gemeinsam geliebten Hotel. Sie hatte Jahre vorher in ähnlichem Alter ihren Mann verloren. Miteinander erinnerten wir uns an Dich und es tat gut, zu hören, mit welcher Hochachtung sie von Dir sprach. Ein Jahr des Erinnerns. Ein Jahr der Ruhe war das Trauerjahr. Aber alles hat seine Zeit, so sagt es schon der Prediger Salomo. „Weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit; klagen hat seine Zeit ...“ Es wäre nicht in Deinem Sinn, wenn ich an der Trauer festhalte, mich weiter in sie verkrieche. Und so kommt nach dem Jahr der Trauer ein neues Jahr. Ein Jahr des langsamen Vorwärtsgehens. Was Du mir all die Jahre gegeben hast, das lebt in mir und alles von Dir ist unauslöschlich in mir und wird mich bis an das Ende meiner Tage begleiten. Die Jahre an Deiner Seite haben mich geprägt, haben mich zu einem Teil von Dir werden lassen. Und doch lenkte gerade das Trauerjahr meinen Blick auch weit zurück. Es lenkte ihn zurück zu unserem Anfang. Dies bedeutete, dass ich mich auch der Schuld unserer gemeinsamen Vergangenheit stellen musste. Einer Schuld, die Teil unseres Lebens ist und unauslöschlich zu uns beiden gehört. Heute weiß ich, dass auch dieses Schuldigwerden notwendig war. Ausgedrückt fand ich dies im Buch von Anselm Grün, mit dessen Worten ich es hier wiedergeben will, er schreibt: „Gott erzieht uns gerade auch durch unser Versagen, durch unseren Abfall. Da führt er uns auf den Weg der Demut, der allein zu Gott führt. ... Alles hat einen Sinn, auch meine Leidenschaften, auch meine Sünden. Sie weisen mich stärker als meine Disziplin auf Gott ...“ Diese Worte sind für mich wie ein Spiegel, in dem ich mich selbst erkenne. Unser Leben war, wie es war, es war unser Leben! Es war mit allen Tiefen und Höhen wunderschön. Ich möchte von diesem Leben keinen einzigen Tag missen, denn es waren Tage an der Seite einer wunderbaren Frau. Es waren Tage mit Dir! Der Gott, der Dich mir zur rechten Zeit geschenkt hat, er hat Dich mir auch zur rechten Zeit genommen, denn es war beides seine Zeit. Dieser Gott hat mir Kraft für die Zeit der Trauer gegeben und er wird auch die Zukunft erfüllen. Das Gebet ist für mich im Laufe dieses Jahres nach Deinem Weggehen wieder mehr ins Zentrum meines Lebens gerückt. Ich habe gelernt, wieder auf die Knie zu gehen. Auch während unserer Ehe gehörte das Gebet zu unserem Leben. Wir beteten zu Tisch, wir lehrten unsere Kinder beten und jeder von uns betete für sich, aber wir beteten nicht miteinander. Das zweite Jahr nach Deinem Weggehen bricht an. Dass etwas anders in mir geworden ist, merkte ich an meiner Reaktion auf ein mir von einem Freund zugesandten Wort aus der Bibel. Es heißt darin: „Unsere Toten sind nicht abwesend, sondern unsichtbar. Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Tränen“. Lange dachte ich darüber nach und erkannte, meine Augen sind nicht mehr immer voller Trauer. Die Trauer hatte ihre Zeit und das war gut so. Was kommt, weiß ich nicht. Eines aber weiß ich, Dich freut es, dass meine Augen nicht mehr so voller Trauer sind. Ich liebe Dich noch immer grenzenlos und ich danke Dir für Deine Liebe. Aber Tränen habe ich heute wieder in meinen Augen. Stehe heute hier bei Dir am Grab, ein Jahr seit der Beisetzung ist schon vergangen. Für mich war es der schlimmste Tag, seitdem ich denken kann. Vergessen kann ich den Tag nicht, deswegen bin ich hier. Dort stand Dein Bild, da Deine Urne und die Kerzen. Es war kein Traum, nein es war Realität. Gott hat Dich als einen seiner Engel gewählt und zu sich gerufen. Du bist an diesem Tag heimgekehrt zu Deinem, zu unserem Gott. Mein Blick richtete sich wieder in Richtung Winterhimmel. Passend zur Jahreszeit wehte wie vor einem Jahr der Wind wieder ein Blatt vom Baum. Von den noch vorhandenen Blättern war es eines. Das eine Blatt, man merkte es kaum, denn eines ist ja angeblich keines. Doch dieses eine Blatt allein war Teil von meinem Leben, ja, es bestimmte mein Leben. Drum wird dies eine Blatt allein mir immer, immer wieder fehlen. Dies sind Worte aus einem Gedicht von Hermann Hesse, die auch in meiner Trauerrede vorkamen. Ja, nun stehe ich wieder gedankenverloren hier. Leise rieselt der Schnee an diesem kalten Tag. Oder kommt er mir nur so kalt vor? Heiße Tränen der Trauer und der Liebe zu Dir kullern wieder über meine Wangen. Sie fallen auf Dein Grab, bilden kleine Löcher im Schnee. Ich frage mich gerade, was Du wohl so machst. Ich rede zu Dir, denn ich weiß, Du hörst mir zu und ich kann Dir alles sagen. Ich denke, Du kannst mich hören oder sogar sehen, weil ich oft Deine Stimme höre, wenn auch nur in meinen Träumen. Ich möchte, dass Du weißt, dass es nicht leicht für mich ist, immer hier bei Dir zu sein. Der weite Weg, die lange Fahrzeit und dann fehlt mir das Geld für Benzin. Eigentlich möchte ich jeden Tag hier sein, aber ich schaffe es höchstens einmal im Monat. Hätte nie gedacht, dass ich auch noch einen Teil der Altersarmut erleben muss. Bin aber Weihnachten wieder hier, spare eben an anderer Stelle. Ich weiß, Du bist hier bei mir, unsichtbar. Schaust Du auch mit Deinen Augen voller Licht in meine Augen voller Tränen? Stehe schon lange hier. Meine Hände sind kalt und mein Körper zittert. Muss wohl die Kälte sein. Die mitgebrachten roten Rosen werden auf Deinem Grab jetzt langsam Weiß, Schneeflocken streicheln mein Gesicht. Ich warte auf Dein Zeichen, das Du mir hier mit den Schneeflocken sendest. Ich werde Dich nie vergessen, Du bleibst ein Teil von mir. Ich vermisse Dich so sehr, Du bist hier bei mir im Herzen und um mich herum. Ich liebe Dich, meine Liebe zu Dir hört niemals auf. Du lebst in meinen Gedanken, in meinem Herzen und in meiner Liebe weiter. Ja, Du lebst in meinem Gedanken. Es gibt keinen Augenblick, in dem ich nicht an Dich denke. Jedes Klopfen meines Herzens ist verbunden mit Dir. Meine Liebe ist eine Brücke von hier zu Dir, für immer. Werde mich jetzt langsam verabschieden müssen. Habe ein Blatt von Deinem Baum, das hier auf Deinem Grab lag, mitgenommen. Ja der Baum ist auch mein lieber Baum, wo in seinen Wurzeln (auf die er sein Leben und Gedeihen aufbaut) eingebettet meine Liebste ruht. Unzählbar vielen Tränen an seinem Stamm hat er schon aufgenommen. In seinen Blättern spiegelt sich die Vergänglichkeit, im Herzen die Unsterblichkeit der Seele, ja, aber auch der Liebe. Du bist nun auch ein Teil vom Baum, und so erhalte ich mit dem Blatt ein Teil von Dir. Der Wind wirbelt die Schneeflocken durcheinander und ich wünsche mir, dass er diese Zeilen zu Dir trägt. Eins verspreche ich Dir: immer wenn ich meine Hände falte und bete, danke ich Gott dafür, dass ich mit Dir so eine schöne Zeit so lange zusammen sein durfte. Wenn ich die Hand auf meine Brust lege, fühle ich den Herzschlag, der auch jetzt Deiner ist, denn Du bist für ewig in meinem Herzen. Heute lebe ich jeden neuen Tag so, als wär’s mein letzter. Dankbar gehe ich den Weg, den Jesus mir zeigt, den Weg der Demut und hoffe, er führt mich zu Gott.
Ruhe in Frieden, Du, herzliebste Annegret

In ewiger Liebe Dein Dich liebender Horst

4. 12. 2022
Der lange Abschied
Usedom-Krimi am 18. 11. 2021
Deine geliebten Usedom-Krimis
Liebes Schnubbelchen, habe heute erst begriffen, welchen Film wir an unserem letzten gemeinsamen Abend gesehen haben. Verstehe jetzt erst sehr viel mehr……. nicht nur den Titel. Mein geliebtes Schnubbelchen, mein Engel, liebe Annegret, ruhe in Frieden.
Ja, Schnubbelchen, Du bist jetzt schon eine ganze Weile fort von mir und ich denke, Du bekommst es mit, wie sehr Du mir fehlst. Als Du von mir gegangen bist, weil Gott Dich gerufen hat, zerbrach mein Herz in viele 1000 Teile …….. und Du hast hier eine unendlich große Riesenlücke hinterlassen. Niemand kann diese Lücke je wieder auffüllen. Ich weiß, Du hast mich nie ganz verlassen, Deine Liebe hast Du ganz tief in mein Herz gegeben und ich spüre, Du kehrst immer zu mir zurück, wenn ich mich so unendlich leer und traurig fühle. Ich glaub auch, dass Du verstehst, dass ich für all die Trauer meine Zeit brauche. Auch Zeit dafür, in meinem Denken und Fühlen in Deine neue Welt zu kommen, um zu sehen und um zu verstehen, wie schön es dort ist, wo Du jetzt bist. Ich weiß auch, dass Du mir wünschst, dass ich verstehen lerne, wie leicht und friedlich, frei und unbeschwert es dort ist, und ich Dich dort sehen könnte, wie gut es Dir dort gefällt und wie gut es Dir dort in Deiner neuen Welt geht. Wenn ich meine Augen schließe, fest an Deine Welt glaube, an Dich und das Leben im Himmel denke, dann sehe ich Licht und spüre Friedlichkeit. Friedlichkeit…… Frieden… in Deiner Welt. Ich spüre, dass Du Deinen Frieden und den Ort dafür gefunden hast. Ich habe Vertrauen und glaube daran, dass wir uns dort einmal wiedersehen werden……. irgendwann. Der lange Abschied….. Ich weiß tief in meinem Herzen, dass Du immer bei mir bleiben wirst, solange ich Dich brauche…… weiß aber auch, dass Du irgendwann einmal für immer ganz hinüber gehen möchtest. Ja, mein Liebling, mein Engel, wenn Du mich nicht mehr bewachst, kannst Du frei Deine Flügel entfalten….. musst dann nicht mehr in meinen einsamen Nächten meine ängstlichen Hände halten. Du hast es Dir gewünscht und ich lerne zu verstehen, wie leicht und friedlich, frei und unbeschwert es dort ist und ich Dich dort sehe, wie gut es Dir dort gefällt und wie gut es Dir dort in Deiner neuen Welt geht. Wenn ich meine Augen schließe, fest an Deine Welt glaube, an Dich und das Leben im Himmel denke, dann sehe ich Licht und spüre Friedlichkeit. Friedlichkeit…… Frieden… in Deiner Welt. Loslassen…… lasse ich wirklich los? Loslassen bedeutet…….. den Schmerz und die Verzweiflung ertragen lernen, lernen, den Tod zu akzeptieren, lernen, die Wut über das grausame und ungerechte Schicksal zu verarbeiten und sich langsam wieder auf ein Leben ohne den verstorbenen Menschen vorbereiten. Aber Dich Loslassen? Vielleicht wäre hier für mich das bessere Wort nicht loslassen, sondern transformieren. Denn schließlich ist es mein absolut natürliches Bedürfnis, Dich nicht zu vergessen, sondern für immer in meinem Herzen zu tragen. Interpretiere den Begriff des Loslassens aber so, dass ich Dich vergessen und meine Liebe zu Dir erlöschen lassen soll. Das erscheint mir wie ein Verrat, der von mir verlangt wird. Du sollst aber in meiner Erinnerung weiterleben, und auch die Liebe zu Dir soll nicht erlöschen. Deshalb nenne ich für Loslassen hier den Begriff des Transformierens für mich. Finde ihn angemessener …….. unsere bis zu Deinem endgültigen Abschied hier von der Erde physikalisch bestehende Beziehung transformiere ich in eine neue Beziehung, die ebenso liebevoll ist, bei der nur die physische Komponente fehlt.
Und für diese Transformation ist es mir wichtig, mich auch an Dich erinnern zu können und Dich in meinem Innern lebendig zu erhalten. Loslassen…… bedeutet für mich……. Dich frei zu geben, Dich in Deine Welt gehen zu lassen. Ich sehe Licht und spüre Friedlichkeit. Friedlichkeit…… Frieden… in Deiner Welt. Ich spüre, dass Du Deinen Frieden und den Ort dafür gefunden hast. Ich weiß tief in meinem Herzen, dass Du immer bei mir bleiben wirst, solange ich Dich brauche…… weiß aber auch, dass Du irgendwann einmal für immer ganz hinüber gehen möchtest. Ja, mein Liebling, mein Engel, wenn Du mich nicht mehr bewachst, kannst Du frei Deine Flügel entfalten. Ich trage Dich ja in meinem Herzen, deswegen bist Du immer bei mir, wenn es mir schlecht geht, bist aber auch bei mir, wenn es mir gut geht. So kannst Du die schönen Momente durch mich miterleben. Ich lasse es zu, dass es mir von Tag zu Tag besser geht und gönne mir und Dir, geliebtes Schnubbelchen, diese Momente des Wohlfühlens. Ich lebe jetzt mein Leben für Zwei. Ich habe Vertrauen und glaube daran, dass wir uns dort, wo Du jetzt bist, eines Tages wiedersehen und gemeinsam neue Wege gehen werden. Mein Glaube ist fest genug und meine Kraft stark genug, Dich in Deine Welt gehen zu lassen. Ich liebe Dich unendlich und denke, Dich in Deine Welt gehen zu lassen ist die größte Form meiner Liebe zu Dir. Ich lass Dich frei, mein Engel. Nur jetzt im Augenblick sind noch Tränen, Tränen aus Dankbarkeit für all die Zeit mit Dir. Ich werde mich demnächst über all die Erinnerungen aus unserer gemeinsamen Zeit freuen, hoffe, ich bin dann nicht mehr so traurig und der Schmerz ist nicht mehr so präsent……. und Dir, mein Engel, wünsche ich, dass Du dort ein neues, ganz liebevolles, beschütztes und friedliches Zuhause hast. Annegret, ich lass Dich frei, Du warst zu Lebzeiten und bist auch jetzt und für immer mein über alles geliebter Engel.
In tiefer Verbundenheit und Liebe….. bis in alle Ewigkeit. Ruhe in Frieden.
Dein Dich liebender Geuner

24. 11. 22
Weihnachten allein
Einsamkeit…. weil keiner mehr für mich da ist und der erste Advent steht vor der Tür.
Ich möchte an Weihnachten nicht alleine sein.....
Geliebter Engel,
die Tage vergehen wie im Flug und dennoch vergeht kein Tag, wo mir nicht die Tränen über die Wangen fließen. Nach über 50 Jahren Gemeinsamkeit habe ich Dich verloren, was mein Leben von einer Sekunde zur anderen von Grund auf veränderte... der Verlust, mein Liebling, mein Engel, er ist nicht beschreibbar. Gefühle und Empfinden….. Ich glaube, wer dies nicht selbst am eigenen Körper und Geist erlebt hat, kann auch nicht verstehen, dass Trauer und Schmerz kein Limit kennt… wo echte Liebe war und ist... sind auch Schmerz, Trauer und Tränen. Dann ist da noch diese schlimme Einsamkeit, die das Alleinsein mit sich bringt. Du fehlst, warst mein Fundament, meine Säule, die mich zusammengehalten hat. Du warst die tragende Kraft, die mir jetzt fehlt. Du fehlst mir jeden Augenblick. Ich spüre, auch jetzt wieder wie letztes Jahr, die Angst vor dem nahenden Weihnachtsfest ohne Dich, geliebtes Schnubbelchen. An letztes Jahr Weihnachten kann ich mich kaum erinnern, so kurz nach Deinem Tod stand ich neben mir, vor Trauer gelähmt und nicht aufnahmefähig. Ich kann Dir versichern, das vergangene Jahr ohne Dich hat bei mir den Schmerz oder die Trauer nicht kleiner werden lassen. Im Gegenteil, ich empfinde den Schmerz jetzt nach einem Jahr sehr viel intensiver und weine doppelt so viel. In diesem ersten Jahr stürmte so viel auf mich ein, das ich kaum zur Ruhe kam. Dafür aber jetzt...., ja,…. es wird ruhiger.... um mich herum... aber nicht in mir drin.... denn jetzt kommt die Zeit der Realität... Alleinsein... Einsamkeit.... das reale Gefühl des Verlassen seins….. jetzt in der Vorweihnachtszeit… mein hoffnungsloser Blick in die Zukunft, die mir so trostlos erscheint, so ganz ohne Dich und ohne sonst jemand. Das dieses für mich schrecklich einsame Leben jetzt „mein“ letzter Lebensabschnitt wird. Ich fürchte mich vor den einsamen Weihnachtstagen und möchte am liebsten Weihnachten vergessen. Möchte mich einschließen und verstecken. Weihnachten, Fest der Liebe? Unsere Werte nicht nur zur Weihnachtszeit waren Liebe, Hilfsbereitschaft, Dankbarkeit und Mitgefühl. Wir besannen uns und kamen zur Ruhe. Wir reflektierten das Jahr, fragten, was uns wirklich wichtig war und woran wir vergebene Mühe verschwendet hatten. Wir ließen Dinge los und kamen zu Dingen zurück. Kannst Du mich nun verstehen, wie mir jetzt zumute ist, wo ich hier sitze und das letzte vergangene Jahr, das ich ohne Dich verbracht und gelebt habe, reflektieren lasse? Wir Beide haben das Leben geliebt, haben viel unternommen, haben Träume und Wünsche gehabt, auf die wir hingearbeitet haben. Es kann doch nicht sein, dass ich jetzt auf einmal keine Träume und Wünsche mehr habe. Doch, ich habe nur noch einen starken Wunsch, nämlich Dich, mein geliebtes Schnubbelchen, wiederzubekommen, aber das wird sich nicht realisieren. Ruhe….. Mir wurde gesagt, dass ich eine Verantwortung dafür habe, dass Du Deine ewige Ruhe und Deinen Frieden finden kannst. Wie sollst Du Ruhe und Frieden finden, wenn ich mich nur beklage, mich nicht bemühe, mein Leben wieder in den Griff zu kriegen, es zu lieben und noch etwas Schönes daraus zu machen? Ich denke über diese Worte viel nach. Was ich auf keinen Fall möchte, dass dies wirklich so ist, denn Deine ewige Ruhe und Dein Frieden wünsche ich mir so sehr. Auch hättest Du bestimmt nicht gewollt, mich hier so leidend zu sehen. Ich wünsche Dir, mir und der ganzen Welt Ruhe und Frieden. Das ist mein Wunsch zu Weihnachten. Ich werde jetzt in der Vorweihnachtszeit und Weihnachten meine Kräfte und meinen Mut sammeln, werde nur noch auf mein jetziges Leben schauen und dafür sorgen, dass ich, so gut es geht, damit zurechtkomme. Natürlich bleibst Du ewig in meinem Herzen und in meinen Erinnerungen, denn ich liebe Dich bis in alle Ewigkeit. Du bist bei mir, auch zu Weihnachten. Also bin ich doch nicht ganz alleine. Ich besinne mich und komme mit unserer Liebe zur Ruhe. Liebe Annegret, mein Schnubbelchen, ich werde nichts unversucht lassen, um mit Dir weiterhin in Verbindung bleiben zu können, denn ich möchte Dich weiterhin an meinem Leben teilhaben lassen. Sende Dir viele Umarmungen und Küsse mit der Hoffnung, dass sie Dich erreichen werden.
Dein Dich liebender Geuner



18. 11. 22 Ein Jahr ohne Dich
Liebes Schnubbelchen,
der November ist wohl zweifelsfrei nicht nur für die Kirche der Monat des Gedenkens und der Trauer, sondern ganz besonders auch für mich. Aber er ist für mich auch ein Monat mit vielen Tagen der Dankbarkeit, an denen mir klar wird, wie viel ich Dir verdanke, aber auch wie sehr Du mir fehlst. Ich gedenke und trauere jetzt 12 Monate, und morgen, genau einen Tag später nach Deinem ersten Todesjahr ist Ewigkeitssonntag, auch Totensonntag genannt. Für mich zwei ganz unterschiedliche Begriffe, die diesen Tag kennzeichnen und die ebenso unterschiedliche Dimensionen für mich zum Ausdruck bringen: auf der einen Seite der Tod als endgültige Begrenzung unseres Lebens, als spürbar letzter Abschied von Dir – und auf der anderen Seite die Vorstellung der Ewigkeit als unendlichem gemeinschaftlichen Zusammensein, also es gibt ein Leben nach diesem Leben. Passt das überhaupt zusammen? Du hast einmal gesagt: „Der Tod gehört zum Leben dazu, denn es wird jedem bei der Geburt in die Wiege mitgegeben, wann er einmal sterben muss“. Also Trauer und Gedenken, und so lass ich meine Themen zu Ewigkeit und Wiederauferstehung hier erst einmal weg. Verzeih, aber meine Gedanken beim Schreiben schwirren schon wieder in viele Richtungen, lenke sie wieder Dir zu. Ich fühle und spüre den Schmerz des letzten Abschieds von Dir, mein Engel. Ja, mein Engel, freue mich schon auf Morgen, denn dann werde ich wieder eine von meinen Gedenktouren machen und Dich am Grab besuchen. Immer wenn ich bei Dir am Grab bin, Dich besuche und zu Dir rede, dann geht es mir nicht nur um Vergangenheit und Erinnerung. Nein, die Welt Gottes, der Himmel, ist mir stets gegenwärtig. Er ist eine Realität, die ich nicht sehe, die aber in der Liebe für mich Wirklichkeit ist. Ich glaube noch immer fest daran, wir werden uns wiedersehen, viel tiefer, intensiver, als dies je der Fall gewesen ist. Hier ist mein Gedanke wieder- der, bzw. mein Glaube an ein Leben nach diesem Leben. Wir werden uns wieder sehen, nicht mehr belastet von Krankheit, Schmerz, Schuld und Tod. Ja, meine Gedenktouren, es sind schon viele gewesen und habe noch so viele vor mir. Ich kehre an all die Orte zurück, an denen wir waren und an denen wir uns begegnet sind. Ich gehe intensiv die Wege, die Du mit mir gegangen bist und ich merke, Du gehst wieder mit mir. Mit mir, ja in mir, tief in meinem Herzen spüre ich es. Ich freue mich an dem, was Dich weiterhin erfreut hätte - ich sehe Dich lächeln. Ich gehe den Spuren nach, die Du hinterlassen hast und begegne Dir immer wieder. Nichts kann uns trennen, weil uns so viel verbindet. Deine Liebe, die Du mir geschenkt hast, bleibt, denn sie hat Ewigkeitswert. Es ist schön, dass ich Dir begegnen und mit Dir leben durfte. Dafür möchte ich Dir heute wieder danken. Ich danke Dir, dass Du so viele Jahre mit mir gegangen bist, dass ich Dich kennen durfte, dass ich Dich ein Stück Deines Weges begleiten durfte. Jetzt bist Du mir vorausgegangen. Deine neue Gestalt ist für mich nicht fassbar, und doch spüre ich, Du bist mir noch näher gekommen. Als Licht, als Trost, als Kraft, als Friede. Ich hab Dich immer als meinen Engel gesehen und auch so genannt, jetzt bist Du wirklich mein Engel. Du warst und bist für mein Leben die wichtigste Person, ich vermisse Dich so sehr. Auch Du warst fest davon überzeugt gewesen, dass Liebe über das Grab hinausreicht und Du hast damit Recht behalten. Ich wünsche mir, es möge der morgige Tag an Deinem Grab ein Tag des Glaubens und des Trostes für mich werden. Eine Art Wegweiser und eine Art Rastplatz, der mir das Ziel zeigt, aber der mich auch innehalten lässt im Gespräch und im Nachdenken. Letztlich ein Tag der Dankbarkeit ganz besonders an und für Dich und für die Menschen, ohne die ich nicht der wäre, oder der ich jetzt bin, und die alle auf ihre Art ein Geschenk Gottes waren. Aber der morgige Tag ist noch viel mehr, er ist der letzte Sonntag vor dem ersten Advent. Und dann beginnt sie, die für mich traurige Vorweihnachtszeit, die intensivste Zeit der Trauer. Ich habe Angst davor. Ein weiteres Weihnachten ohne Dich steht mir bevor und ich gehe mit gemischten Gefühlen in diese Zeit. Weine ja jetzt schon, wenn ich der Vorweihnachtszeit entgegenblicke. Weih­nachten mit all den persön­li­chen und vertrauten kleinen Alltags­ri­tualen sind aus meinem Leben nicht wegzudenken und doch werden sie nie wieder sein, sind nicht mehr möglich, weil Du fehlst. Unsere Weihnachtsfeste waren von Liebe und Glück geprägt. Die schönen Erin­ne­rungen bringen in mir das „Nie mehr wieder“ in meinen Gedanken ans Tages­licht und tun so unendlich weh. Du fehlst mir. Du hast Weihnachten und die Zeit davor geliebt, hast alle Zimmer liebevoll geschmückt mit vielen weihnachtlichen Dingen. An die Vorweihnachts- und Weihnachtszeit letztes Jahr kann ich mich kaum erinnern, es war die schlimmste Zeit für mich in meinem Leben, alles Erlebte war nicht real für mich, zu tief war mein Schmerz, als ich Deine Hand für immer loslassen musste. Erlebte alles wie unter einer Nebeldecke. Unwahr….. unwirklich. Wache immer noch morgens auf und erlebe alles, was tagsüber geschieht, wie im Traum. Diese erste Vorweihnachts- und Weihnachtszeit war, als wär ich in einem Nebelfeld spazieren gegangen. Na ja, eigentlich war das gesamte vergangene Jahr ohne Dich sehr schmerzhaft. Immer wieder spüre ich diesen seltsamen Schmerz von Trauer in meiner Brust und versuche, ihn zu ignorieren und zu unterdrücken, schaffe es aber nicht. Auch jetzt beim Schreiben dieser Zeilen sitze ich hier, atme schnell und kräftig ein und aus, um nach Luft zu ringen. Dabei spüre ich wieder den Trauerschmerz hochkommen und es zerreißt mich fast. Druck in meinem Kopf… Tränen kullern über meine Wangen und ich könnte nur noch schreien. Nichts ist normal, auch wenn ich mir noch so viel Mühe gebe, zu tun, als wäre alles wie vorher…… ich kann das nicht, das ist es nicht und wird es nie wieder sein. Unwiederbringlich, aus, vorbei. Der permanente Schmerz sitzt tief in mir und geht mit mir, egal wohin ich gehe, egal was ich mache. Egal wie sehr ich mich anstrenge. Eine Stimme holt mich immer wieder ein, die mir Tag und Nacht zuflüstert: „ja, deine Liebste ist tot, sie ist für immer gegangen, sie kommt nicht wieder“…. egal wie sehr ich versuche dagegen anzukämpfen. Wie soll ich all das nur ohne Dich durchstehen, mein liebes Schnubbelchen, mein Engel? Jeden Tag wünsche ich mir, Du könntest mit mir wie früher gemeinsam durch den bunten Herbstwald schlendern, die Weihnachtsmärkte erobern mit den langen gemütlichen Spaziergängen durch die schönen beleuchteten Gassen, vorbei an schön geschmückten Weihnachtsbäumen und überall Lichterketten, den leckeren Glühwein genießen, überall der Duft nach Zimt und Gewürznelken, der Klang der Weihnachtslieder, Kekse backen und Deine leckeren Rouladen für das traditionelle Weihnachtsessen vorbereiten, Geschenke liebevoll verpacken…… unbeschwert und unbedarft…….. All das ist endgültig vorbei…. Jetzt auf einmal hat „Stille Zeit“ eine andere Bedeutung für mich. Die Unbedarftheit musste den bitteren Erfahrungen weichen und die Unbeschwertheit wurde zum Gegenteil samt all der Adjektive. Zwischendurch weinen mein Herz und meine Seele bitterlich um Dich. Ja, die Tränen kullern wieder, und wie. Siehst Du sie in meinem Gesicht? Schnubbelchen, ich denk an Dich. Egal wie lange es noch dauern wird, doch es wird geschehen, dass wir uns einmal wiedersehen werden. Bist Du auch für mich weit weg, ja so unerreichbar fern, ich spüre trotzdem Deine Seele, die mich wärmt. Ich weiß, dass Du bei mir bist. Aber die Trauer in meinem Herzen lässt nicht nach, obwohl ich versuche, das zu bekämpfen. Ich renn vor eine Mauer, wenn ich versuche, der Trauer zu entkommen. Habe alles versucht, aber es gibt kein Entrinnen. Auch Abwechslung und Ablenkung helfen nicht, es bleibt bei mir drin der Zoff und der Schmerz wird immer stärker. Ich versuche alles auszuhalten und meine Gefühle abzuschalten. Doch mein Herz wird hart und härter. Es ist wirklich nicht leicht für mich, hier ohne Dich weiterzuleben. Auch wenn Du all die Zeilen, die ich Dir schreibe, vielleicht nie lesen wirst, muss ich sie Dir schreiben, denn ich muss ja auch an Dich denken. Vielleicht erreichen sie Dich ja so auf diesem Weg. Annegret, ich vermisse Dich, mehr, als meine Worte dies je ausdrücken können. Bitte hilf mir. So oft wünsche ich, Du wärst hier bei mir. Ich denke oft und gerne an unsere gemeinsame Zeit zurück. An die vielen Jahre und an all die Erlebnisse, die wir im Leben miteinander hatten. Ich bin Dir so dankbar für alles. Danke für die Ehre, dass ich Dein Mann, Partner und Freund sein durfte. Du warst mein Leben. Nun bist Du nicht mehr bei mir. Als Du gestorben bist, habe ich alles verloren. Nur die gemeinsam verbrachte Zeit ist mir geblieben. Diese Erinnerungen und meine Liebe zu Dir bleiben ewiglich. Erinnerungen, ja die habe ich, an Dein liebes Gesicht; Dein Lächeln und herzliches Lachen; an Deine schönen Augen; an all die schönen Dinge und Begebenheiten, die uns zum Lachen brachten; an Tage voller Freude; an Deine Hände, die ich gerne und so oft halten durfte; an Deine Stimme, die ich nicht vergessen werde; Deine lieben weichen Umarmungen; Dein Geruch; Deine Küsse; Deine lieblichen Gesten und so unsagbar vieles mehr. Ja dankbar, dankbar dass es Dich gab und meine Gedanken in Liebe kehren immer zu Dir zurück. Ich liebe Dich immer noch so sehr, ja eigentlich noch mehr. Du bist für mich nicht wirklich gestorben, Du bist mir nur vorausgegangen. Hast dabei aber viel von mir mitgenommen und ich habe viel von Dir hier bei mir behalten. Halte alles in meinem Herzen fest. Die jetzt anstehenden stillen Tage, Weihnachten….. ohne Deine Liebe und Fürsorge, ohne die Seele, die Du diesen Tagen gegeben hast, die Zimmer, die Du so liebevoll geschmückt hast…… ja, diese Tage gibt es nicht mehr. Ein großes Vermissen hat sich aufgetan. Vermisse es, mit „guten Morgen, mein Liebling“ in den Tag zu starten – vermisse es abends, mit „gute Nacht, schlaf gut“ einschlafen zu können. Mir fehlt die Harmonie, wir waren die vielen Jahre immer ein verliebtes Paar und wir hatten eine harmonische und friedvolle Partnerschaft. Ja, ich hatte Dank Dir ein geregeltes Leben. Du gabst mir das Gefühl, gebraucht zu werden und ich war Dir wichtig. Du hast viel dazu beigetragen in unserem Leben, die Liebe, und hier meine ich das Glücksgefühl der damaligen Anfangszeit, zu erhalten und zu steigern. Ich denke aber auch, mir lag Dein Wohlergehen auch immer im Herzen, habe es immer umgesetzt, so gut ich konnte. Wir fühlten gemeinsam, was Glück wirklich ist. Im Nachhinein denke ich manchmal, es war alles zu perfekt in unserer Partnerschaft. Nun ist alles anders, es ist so still, es ist alles so dunkel, alles Aufgezählte ist das Gegenteil geworden….alles endgültig aus. Die starke Anziehungskraft fehlt mir, ist einfach weg. Ich kann Dir nicht einmal mehr einen Wunsch erfüllen und sei er noch so klein. Und diese Gedanken jetzt in der Vorweihnachtszeit. Das Einzige, was ich jetzt noch kann, ist Dir immer wieder „Danke“ zu sagen für die vielen schönen gemeinsamen Jahre, die ich mit Dir erleben durfte. Nun ist hier alles so leer, ohne Dich, Du fehlst mir jeden Augenblick. Ich fühle mich einfach nur alleine und einsam, weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll. Werde einfach machen…. und dann schau ich mal…… Mache weiterhin Spaziergänge und Touren auf all den Wegen und zu den Orten, die wir gemeinsam gegangen sind, wo wir gemeinsam gelebt und etwas erlebt haben und wo wir glücklich waren. All diese Erinnerungen versuche ich zu verarbeiten, um aus meiner Trauer zu kommen. Schaffe es leider nicht, denn Du bist allgegenwärtig. Heilt vielleicht etwa doch die Zeit, die Zeit, die vergeht, die Zeit, die ich hier noch ohne Dich leben muss? Ich muss akzeptieren lernen, dass es zwei Welten gibt. Wir beide hatten hier gemeinsam eine schöne, aber Du hast jetzt die beste Welt, die es gibt. Schnubbelchen, was mir hier bleibt, sind Erinnerungen, all die schönen Erinnerungen, doch die bereiten mir Schmerzen und machen mich traurig. Jede Erinnerung ist eine Träne, die mir die Wange runterläuft. Geflossen sind schon viele Tränen, aber die Erinnerungen sind noch so unzählbar viele. Woher soll ich noch die ganzen Tränen hernehmen? Schatz, ich bin sehr traurig und sehne mich nach Dir. Ich glaube fest daran, dass wir uns einmal wiedersehen, doch bis dahin wird es noch viele Tränen geben und so Gott will, wird es hoffentlich nicht mehr zu lange dauern. Immer noch bete ich mein Gebet: „Es ist genug! Herr nimm mir doch mein Leben“. Bis dahin weiß ich, Liebe trägt und erträgt alles. Mit meiner Liebe bin ich Dir ganz nah. Schau bitte auch Du auf unsere Liebe. Ich habe nicht geahnt, wie verwandt die Trauer und die Liebe sind. So stark wie die Trauer ist die Liebe; stark wie die Liebe die Trauer. Die eine wäre nichts ohne die andere. Umso mehr ich Dich vermisse, umso mehr schmerzt es; und umso mehr es schmerzt, umso näher komme ich Dir. Ich höre Dich in der Stille, fühle Dich in der Leere. Ich wünsche, dass Du weißt: Meine Liebe begleitet Dich auf Deinem Weg in die Ewigkeit. Fühl Dich von mir immer umarmt, gedrückt und geküsst.
Mein Engel, ich liebe Dich.




04. 10. 2022 Erinnerungen, unendliche Sehnsucht und todunglücklich
Liebes Schnubbelchen,
nichts ist mehr so, wie es einmal war. Es tut mir weh, Deine Hände nicht mehr halten zu können, Deine Wünsche nicht mehr erfüllen zu dürfen, Deine Stimme nicht mehr zu hören, Dich nicht mehr umarmen zu können. Und doch spür ich jeden Tag Deine Nähe.
Oft wache ich morgens auf (wenn ich nachts überhaupt mal schlafen kann) und weiß, der anstehende Tag wird kein guter Tag. Das Vermissen, Alleinsein und Trauer sind ganz stark und ich möchte dann den Tag am liebsten überspringen. So ging es mir heute wieder. Aus dem Vermissen wurde dann so etwas wie Wut. Ich war wütend, dass Du, liebes Schnubbelchen, gehen musstest, dass ausgerechnet Du krank geworden bist, dass das Leben so ungerecht ist usw. Und dieses Gefühl der Wut steigerte sich im Tagesverlauf. Ich ging raus ins Dorf, aber überall, an jeder Stelle, jedem Ort oder Weg sind die Erinnerungen an die dort erlebte gemeinsame Zeit. Als ich nach Hause kam, wollte ich eigentlich aufs Sofa und mir ein wenig selbst leidtun. Das war der Plan für meinen heutigen Abend. Doch meine Tränen flossen in Strömen und ich kam lange Zeit nicht zur Ruhe. Nun sitze ich wieder hier und schreibe, wie ich es schon so oft getan habe, schreibe Dir, um meine Gedanken wieder zu ordnen. Und ich schreibe abends, nachts oder wenn ich an Dich denke, diese Zeilen an Dich weiter, in der Hoffnung, dass sie Dich irgendwie erreichen. Denn ich glaube daran, dass alles, was zusammengehört, irgendwann zusammen kommt, egal wie lange es dauert. Sehr oft kommen mir (oder habe ich) die schönen Erinnerungen mit Dir, die mir dann ganz leise über die Wangen kullern. Du warst und bist meine große Liebe, meine Seelenverwandte, hast mich immer unterstützt, warst immer für mich da, hast mich getröstet, nie im Stich gelassen und ich vermisse Dich so sehr. Du hast mein Leben lebenswert gemacht. Tag und Nacht warst Du bei mir. Was nun? Wie geht es weiter? Ich weiß es nicht… Ich realisiere es immer noch nicht, Du, meine geliebte Annegret, mein geliebter Schatz, mein Engel, bist nicht mehr da. In diesem Leben kann ich Dich nicht mehr hören, nicht mehr sehen. Und dann diese Einsamkeit. Ich zähle die einsamen Tage. Vor 320 Tagen bist Du, mein Engel, für immer eingeschlafen. Bianca und ich blieben bei Dir, ja bis zum letzten Atemzug und bis zum letzten Herzschlag. Wir hielten Deine Hände, haben Dich gestreichelt und ich habe Dir immer wieder gesagt, es ist ok, Du kannst gehen, Du kannst und darfst loslassen, ich bin bei Dir. Du hast geschlafen, bekamst auch Medikamente, damit Du schmerzfrei warst. Ich hoffe, nein, ich glaube fest daran, dass Du mitbekommen hast, dass wir bei Dir waren, als Du Dein Leben und meine Hand loslassen musstest. Das Krankenhauspersonal hat mich die Wochen vor Deiner Entlassung den ganzen Tag bei Dir gelassen, wir konnten uns noch etwas unterhalten, habe Dich gewaschen und gepflegt, zu den Mahlzeiten gef

Geschenk Am 28.11.2021 von Dein Geuner angelegt.
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