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Von Ramona Schroeder 28.01.2017 um 10:55 Uhr | melden
Das Leben, der Tod und die Liebe trafen zusammen.
Jeder in seiner eigenen Weise: das Leben neugierig und beschwingt, der Tod ruhig und würdevoll, die Liebe schwebend, kaum den Boden berührend. Sie redeten darüber, wer für die Menschen am Wichtigsten ist. Das Leben fand, der Tod sei gar nicht wichtig. Doch er widersprach:
>Ohne mich kann keiner lernen, sein Leben loszulassen. Die Menschen werden immer älter und können nach und nach nichts mehr tun. Sie zerfallen. Ich kann sie erlösenDu hast RechtWenn der Tod nicht wichtig ist, dann ist auch das Leben nicht wichtig, denn nur durch die Endlichkeit des Todes können die Menschen begreifen, dass sie das durch meine Hand empfangene Geschenk auch nutzen müssen, solange sie es eben haben.Was habe ich mit dem Leben und dem Tod zu tun?< warf da die Liebe ein. >Ich allein mache das Leben lebenswert und ohne mich ist der Tod trostlos.< Der Tod und das Leben sahen sich an und schwiegen einen Augenblick. Schließlich sagte das Leben:
>Liebe, Du hast Recht. Ohne Dich entstehe ich nicht und wer Dich im Leben findet und erfährt der führt ein glückliches Leben und weiß es zu schätzen und zu nutzen.< Der Tod nickte nachdenklich: >Menschen, die in ihrem Leben viel Liebe gaben und bekamen sind bereitwilliger sich zu lösen, wenn ich sie aufsuche und sie mit mir bitte. Sie glauben daran, dass die Liebe niemals stirbt.Sie glauben nicht, sie wissen es!< flüsterte da die Liebe
Ein paar Sonnenstrahlen schicke aus der Ferne.
Lieber Gruß zum Wochenende.