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Gedenkseite für Niki Lauda
Andreas Nikolaus „Niki“ Lauda (* 22. Februar 1949 in Wien; † 20. Mai 2019 ebenda) war ein österreichischer Automobilrennfahrer, Unternehmer und Pilot. Er startete zwischen 1971 und 1985 in der Formel 1 und wurde dreimal Weltmeister.
Niki Lauda war der Sohn von Ernst-Peter Lauda und dessen Ehefrau Elisabeth sowie ein Enkel von Hans Lauda. Sowohl der Vater als auch der Großvater waren einflussreiche Industrielle, wodurch Lauda in einem wohlhabenden familiären Umfeld aufwuchs. Mit 15 Jahren kaufte er sein erstes Auto, einen VW Käfer Cabriolet, Baujahr 1949, mit dem er nach eigener Aussage „jeden erdenklichen Blödsinn“ machte und das ihn mehr kostete, als das Taschengeld hergab. Deshalb arbeitete er in den Ferien als Lastkraftwagenbeifahrer. Seine Familie war gegen seine Ambitionen im Motorsport, weswegen der zielstrebige Lauda sich mit ihr komplett überwarf. In der Folge nutzte er allerdings seinen in Österreich bekannten Namen, um sich bei verschiedenen Banken Kredite zu besorgen, mit denen er dann seinen Weg bis in die Formel 1 finanzierte.
Lauda war zweimal verheiratet. Nachdem er jahrelang mit Mariella Reininghaus verlobt war, lernte er 1975 Marlene Knaus kennen, die er 1976 heiratete. Die Ehe wurde 1991 geschieden. 2008 heiratete er Birgit Wetzinger. Aus seiner ersten Ehe stammen die Söhne Lukas Lauda (* 1979) und Mathias Lauda (* 1981), aus der zweiten seine 2009 geborenen Zwillinge Max und Mia. Ferner hatte Lauda einen Sohn aus einer außerehelichen Beziehung. Laudas Sohn Mathias fährt seit 2002 wie zuvor sein Vater Automobilrennen; als Manager betreut ihn sein älterer Bruder Lukas.
Da Laudas Nieren als Folge der Medikamente nach seinem Unfall 1976 in ihrer Funktion stark nachließen, wurden ihm nacheinander zwei Nieren (Lebendspenderorgane) transplantiert. Die erste spendete 1997 sein Bruder Florian, die zweite 2005 seine Lebensgefährtin Birgit.
"Sein unermüdlicher Tatendrang, seine Geradlinigkeit und sein Mut bleiben Vorbild und Maßstab für uns alle", heißt es in der Mitteilung zu Laudas Tod. "Abseits der Öffentlichkeit war er ein liebevoller und fürsorgender Ehemann, Vater und Großvater. Er wird uns sehr fehlen."
An seine aktive Sportlerkarriere schloss der Industriellensohn nahtlos eine Laufbahn als Unternehmer an. Aus seiner Begeisterung für das Fliegen entwickelte er seine eigene Airline. 1991 stürzte eine Maschine der Fluggesellschaft in Thailand ab. 223 Menschen kamen um. Ende der 1990er Jahre verkaufte er Lauda an den Konkurrenten Austrian Airlines (AUA). 2003 ging er mit einer neuen Flotte unter dem Namen Niki an den Start.
Bei Niki stieg ihr Gründer 2011 aus. Air Berlin übernahm die Linie. Mit der Firma Laudamotion stieg Lauda Anfang 2016 ins Geschäft mit Privatjets ein. Nach den Pleiten von Air Berlin und Niki übernahm er die Führung bei Niki erneut und brachte das Unternehmen unter dem Namen Laudamotion wieder an den Start. Wenig später holte er Ryanair als neuen Anteilseigner ins Boot.
Nach einer schweren Lungenerkrankung, deren Auslöser eine Hämorrhagische Alveolitis war, mussten Lauda im August 2018 im AKH in Wien von einem Team um Walter Klepetko beide Lungenflügel transplantiert werden. Am 25. Oktober 2018 wurde er aus der Klinik entlassen.
Lauda verstarb am 20. Mai 2019 im Kreise seiner Familie.
Quellen: SZ, Wikipedia