Andre
Heidel

Von Erika mit Yannick im Herzen 01.11.2021 um 21:42 Uhr | melden

Gedanken zu Allerheiligen

„Es gibt für alles eine Zeit ...“ -
die weisen Worte Salomos
begleiten uns ein Leben lang
mit einer stillen Traurigkeit.

Bereit zu sein zu stetem Abschied -
von frohem Übermut der Jugend,
vom Duft der Veilchen und Narzissen,
von einem kleinen Frühlingslied,

vom erntereifen Weizenfeld,
von Blütenpracht auf Sommerwiesen,
den Tagen voller Sonnenglut,
den Kindern, die ziehn in die Welt,

auch von des Herbstes buntem Kleid,
dem Wind der kahlen Stoppelfelder,
von manchem Freund, der von uns ging,
den wir gekannt seit langer Zeit.

Zum Ende neigt sich nun das Jahr.
Die Nebel ziehen übers Land.
Ganz lautlos tanzen erste Flocken,
und Raureif färbt jetzt weiß das Haar.

Bald lässt der Schnee das Leben darben.
Es heißt endgültig Abschied nehmen
von Frühlingsduft und Sommerglück,
auch von des Herbstes Farben.

Denn nichts im Leben ist von Dauer,
nicht herzensguter Eltern Sorge,
nicht Liebesglück, noch Kinderlachen -
im Glück weint leise schon die Trauer.
(Christa Kluge)


Ein helles Licht zu Allerheiligen schicke ich zu dir ins Paradies, lieber Engel.


Liebe Meli,
danke für deine lieben Worte und Zeilen auf Yannicks Gedenkseite. Sorry, daß ich so lange nicht geschrieben habe, die Arbeit frisst mich leider mal wieder auf. Ich hoffe, es geht dir und deiner Familie gut. Ich wünsche dir eine gute Nacht und eine gute neue Woche.

Eine herzliche Umarmung aus der Ferne

Erika mit Yannick im Herzen