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Von Max Sealtiel 18.10.2024 um 01:48 Uhr | melden
Der alte Friedhof
Er ist so tief hineingeschmiegt
Ins Dämmerlicht der Linden,
Das alte Pförtchen so versteckt -
Wer mag den Zugang finden?
Von droben schaut des Kirchleins Thurm,
Ein ernster Weiser, nieder,
Und um die Hügel blüht ein Kranz
Von Immergrün und Flieder.
Vergessne Gräber! Hier und dort
In den verfärbten Gittern
Ein umgesunken Kreuzlein noch,
Um das die Gräser zittern.
Ein Name noch, ein liebes Wort
Von künftgem Trost und Segen,
Den grauen Steinen eingeprägt,
Verwischt von Zeit und Regen.
Weit drüben hastet auf dem Weg
Der Menschen Mühn und Sorgen -
Hier steht die Zeit so ernsthaft still,
Denkt Keiner an das "morgen".
Weint Keiner, wie es gestern war,
Und wie es künftig werde,
Ruhn Noth und Hoffnung müde aus
Im Arm der Mutter Erde.
Anna Ritter
1865 - 1921
Mein Herz
und dein Licht
gehören
untrennbar
zusammen....
(Petra Franziska Killinger)
Das sind die Starken,
die unter Tränen lachen,
eigene Sorgen verbergen
und andere glücklich machen.
Franz Grillparzer (1791-1872)
LIEBE ist ein
Wort aus Licht,
von einer Hand aus
LICHT geschrieben
auf einem Blatt aus LICHT....
(Verf. mir unbekannt)