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Gedenkseite für Alfred Struwe
Als Sohn eines Postbeamten wuchs er mit seinen fünf Geschwistern in Marienburg auf. In den Kinderferienlagern der Hitlerjugend stand er das erste Mal auf der Bühne.
Er wurde 1944 zum Reichsarbeitsdienst geschickt, anschließend zum Militär. Nach dem Besuch der Offiziersschule in Hannover wurde er gemeinsam mit anderen jungen Kameraden noch in den letzten Kriegstagen in den Kampf geschickt.
1945 fand er in Leipzig wieder zu seiner Familie. Da sein Vater Gustav dagegen war, dass sich der Sohn der Schauspielerei widmet, musste er stattdessen zunächst eine Polizeischule besuchen, bis diese 1948 geschlossen und auch er entlassen wurde. Von da an konnte sich Alfred Struwe ganz der Schauspielerei widmen. Schon während seiner Polizeiausbildung spielte er nebenbei bereits an Laienbühnen und nahm privaten Schauspielunterricht.
Im Jahr 1949 ging er ans Theater Greiz, danach folgten Engagements in Brandenburg, Zittau, Cottbus, Karl-Marx-Stadt und Dresden.
Einen ersten Auftritt vor der Kamera absolvierte der Mime bereits 1954 in der DEFA-Koproduktion Leuchtfeuer. Ab den 60er Jahren war Struwe dann öfter auf der Leinwand und auf dem Bildschirm zu sehen.
Mehrfach verkörperte er den Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg.
Zu seiner Paraderolle wurde von 1985 an der kauzige Zahnarzt Dr. Alexander Wittkugel in der Fernsehserie Zahn um Zahn. Diese war bereits von Anfang an ein solcher Erfolg, dass man die ursprünglich geplanten sieben Episoden auf Zuschauerwunsch fortsetzte und insgesamt 21 Geschichten entstanden.
Mit der Wende wurde es ruhig um den beliebten Schauspieler, gelegentlich arbeitete Struwe noch für Bühne und Fernsehen. 1998 starb er nach langer Krankheit an den Folgen einer Lungenentzündung und wurde auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf beigesetzt.
(Quelle: Wikipedia - Die Freie Enzyklopädie)