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Von einer unendlich traurigen Mutter eines jungen Polizisten
Von Bettina Schaller 03.02.2022 um 14:15 Uhr | melden
Liebe Familie, Freunde, Weggefährten, Sportkollegen und Arbeitskollegen von Alexander!
Es ist wie ein Donnerschlag und man glaubt, dass die Welt stehen bleiben muss. Sie tut es nicht. Alexander wird nie vergessen sein, auch seine Kollegin nicht. Der Schmerz im Herzen über einen so sinnlosen Verlust wird ein Leben lang bleiben, mal mehr, mal weniger, mal wieder mehr weh tun. Ich kenne Alexander nicht, auch seine getötete Kollegin nicht. Dennoch war ich zutiefst traurig über die Nachricht, auch weil mein Sohn sich in den Dienst der Polizei stellt. Es würde mir das Herz aus meiner Brust reißen, würde ihm so etwas widerfahren. Der Schmerz wäre unbeschreiblich und vielleicht auch nicht zu ertragen. Somit ist auch ein Stück Lebengefühl aller, die ihn lieben, getötet worden.
Vielleicht ein kleiner Trost in dieser schmerzvollen Stund:
Steht nicht am Grab mit Tränen im Gesicht,
dort unten im Grabe bin ich nicht,
weil ich in tausend Winden weh,
wie Diamanten glitzere im Schnee.
Ich bin auf reifem Korn der Sonne Segen,
im Blühen der Wüste nach dem Regen.
Erwacht der Morgen, bin ich im Husch
der auffliegenden Vögel aus dem Busch
und nachts im funkelnden Sternenlicht
doch im Grab gestorben bin ich nicht !
Wo immer für Euch das Leben sei:
solltet Ihr wissen: immer bin ich dabei.
