Albert Schadt

Albert
Schadt

11.04.1968
Temschburg
-
03.08.2024
Illertissen

stimmungsbild
ZurückEine brennende Kerze: Kerze orange rund
Nachruf von Norbert

Von Norbert Stadler 26.08.2024 um 15:15 Uhr | melden

Albert mein lieber Bruder, du bist nun von uns gegangen, still und leise im Schlaf hinübergeglitten. Du warst einer der stillen, feingeistigen, feinfühligen, feinsinnigen Menschen, von denen es leider viel zu wenige auf dieser Welt gibt. Ein feiner Mensch eben. Die Welt drumherum war für dich ein Schauspiel welches du mit einem wachen Blick beobachtet hast und deine Meinung dazu mit einer diebischen Freude auf sarkastische und manchmal auch leicht zynischen Weise kundgetan hast. Nicht oft aber wenn, dann passte es. Als introvertierter Mensch hast du deine Sensibilität und Verletzlichkeit in einer nach außen unsichtbaren schwer durchdringbaren Schale geschützt. Niemand konnte sie durchdringen wenn du es nicht wolltest. Geschützt mit einem eisernen Schweigen und ein Rückzug in deine heilige Privatsphäre warst du da immer sicher. es muss daher schwer geschmerzt haben als du diese heilige Privatsphäre aufgrund deiner Erkrankung und der damit verbundenen Hilflosigkeit, endgültig verloren hast.
Ich vergessen nicht deinen wachen Verstand, dein umfassendes Allgemeinwissen der dich zu einem gefürchteten Gegner bei "Trivial Pursuit" oder beim "Quiz Duell" machte. Deine Großzügigkeit, deine Bescheidenheit und deine Art das Leben zu betrachten, hat dir nie zu einem materiellen Erfolg verholfen. Als introvertierter Mensch musstest du schon früh verstellen, dass du kein Platz in dieser Ellenbogengesellschaft finden wirst. Und das obwohl du viele Talente vorweisen konntest. Schreiben, Malen und natürlich die geliebte Musik. Was auch immer du versucht hast, letztendlich musstest du am Unverständnis deiner Umwelt und an den fehlenden Möglichkeiten zur Verwirklichung scheitern. Auch deine chaotische Lebensweise war dabei nicht besonders hilfreich. Du warst ein Künstler, ein gelehrter, chaotischer Künstler. Dabei dürfen wir auch nicht vergessen, eine große Leidenschaft zu erwähnen: das Kochen. Auch hier ein Künstler und kreativer Mensch. Es war, bis zu deinen letzten Tagen hin, im Hospiz, eine große Leidenschaft, wenn auch dann nur noch theoretisch. Du wirst mir fehlen mit deinem Witz, deiner Intelligenz, deine Verschmitztheit. Auch wenn du immer in meinen Gedanken sein wirst, die Leere die du hinterlassen hast, wird mich von jetzt an immer begleiten.

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